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Magdeburg-Star äußert sich vor Pokalspiel über seinen Abgang

Magdeburg - Vor dem anstehenden Pokalspiel des 1. FC Magdeburg gegen den abgestiegenen Zweitligisten SSV Jahn Regensburg (18 Uhr), sorgt ein Starspieler für Aufregung.

Seit geraumer Zeit kursieren Wechselgerüchte um das "Sechser" Ass Daniel Elfadli (26) hin zum HSV. Direkt vor der wichtigen Erstrunden-Begegnung im DFB-Pokal äußert sich der Spieler erstmals zu diesem Thema.

"Ich habe dem Verein meinen Wechselwunsch mitgeteilt und erbitte nun eine faire Lösung für beide Seiten", gibt der in Leonberg geborene Elfadli gegenüber der Bild bekannt.

Diese Aussagen dürften Trainer Christian Titz (52) kurz vor dem Spielanpfiff nicht erfreuen. Immerhin ist Elfadli in seiner Position unumgänglich und spielte sowohl das Auswärtsmatch in Wiesbaden als auch das Heimspiel gegen Braunschweig voll durch.

Geschäftsführer Ottmar Schock (66) hat bereits klargestellt, dass er dem HSV signalisiert hat, dass der Defensivakteur nicht zum Verkauf steht. Dennoch wird über eine Ablösesumme von einer Million Euro gemunkelt, welche die Magdeburger womöglich umstimmen könnten.

1. FC Magdeburg: Daniel Elfadli, ehemals 4. Liga-Spieler beim VfR Aalen, ist zum Schlüsselspieler avanciert

Ob sie es allerdings riskieren wollen, in der aktuellen Transferperiode diese Problemstellung zu eröffnen? Eher unwahrscheinlich.

"Ich bin Magdeburg sehr dankbar, da sie mich aus der 4. Liga geholt haben. Aber ich möchte weiterkommen - und diese Chance will ich nutzen! Das ist meine Motivation als Sportler", legt Elfadli bei Bild nach.

Nach seinen Worten soll aber nicht nur der HSV an ihm interessiert sein, sondern er habe auch Angebote von anderen Vereinen vorliegen. "Ich hoffe auf eine Einigung", teilt er mit. Beim FC ist er noch bis Ende Juni 2025 unter Vertrag.

Elfadli, libyscher Nationalspieler, wurde in Rutesheim ausgebildet und wechselte im letzten Sommer ablösefrei von VfR Aalen nach Magdeburg, nach Zwischenstationen beim SSV Reutlingen und FC Nöttingen.

In seiner ersten Saison beim 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga gelingt Elfadli direkt der Durchbruch. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist er fester Bestandteil der Mannschaft. Jetzt will er sich jedoch anderswo weiterentwickeln.