zurück

Christoph Daferner bei Dynamo Dresden: Wertschätzung für die Rückholaktionen

Heilbad Heiligenstadt - Dynamo Dresden und seine Bemühungen um die Rückkehr ehemaliger Spieler, insbesondere die erneute Verpflichtung von Christoph Daferner (26), haben großes Aufsehen erregt. Der Stürmer äußert Verständnis für gemischte Reaktionen und betont gleichzeitig seinen Respekt für die Initiative. "Rückblickend gibt es sowohl Erfolgsgeschichten als auch weniger erfolgreiche Versuche innerhalb des Teams. Dennoch gibt es Beispiele wie Stefan Kutschke (35) und Niklas Hauptmann (28), die zeigen, dass ein solcher Schritt mit der richtigen Einstellung erfolgreich sein kann", reflektiert Daferner. Er unterstreicht die Bedeutung von Demut und Leistungsbereitschaft im Hier und Jetzt, unabhängig von vergangenen Ereignissen. Daferner, der zwischen 2020 und 2022 bereits eine Schlüsselrolle bei Dynamo spielte und maßgeblich zu deren Erfolgen beitrug, erfuhr anschließend bei Nürnberg und in einer Leihphase bei Fortuna Düsseldorf sowohl Rückschläge als auch wertvolle Erfahrungen. Der Wechsel zwischendurch stellte ihn vor Herausforderungen, insbesondere in Nürnberg, doch die Zeit in Düsseldorf bot auch viele positive Erlebnisse.

Cristian Fiel und Daferner bei Dynamo Dresden: Eine schwierige Beziehung

Die Zusammenarbeit mit Dynamos einstigem Star und Trainer Cristian Fiel (44) verlief für Daferner nicht wie erhofft. "Trotz fehlender Passung kege ich keinen Groll und suche die Fehler zunächst bei mir", erklärt Daferner, der die Erfahrungen in Düsseldorf jedoch sehr schätzt und von der dortigen Mannschaft lernte. Die knapp verpasste Chance auf den Bundesliga-Aufstieg mit Fortuna Düsseldorf im Elfmeterschießen gegen den VfL Bochum hinterließ zwar Spuren, doch Daferner sieht darin auch eine Gelegenheit zum Lernen und Weiterentwickeln.

Christoph Daferner setzt auf Neustart und Erfahrungseinbringung bei Dynamo Dresden

Nach kurzer Reflektionszeit richtet Daferner seinen Blick entschlossen nach vorne, motiviert durch die gesammelten Erfahrungen. Für ihn stellt die Rückkehr zu Dynamo Dresden weder einen Rückschritt dar noch geht es ihm um zurückliegende Ereignisse. Vielmehr betont er die Bedeutung von Spielpraxis und der Rolle innerhalb der Mannschaft. Thomas Stamm (41), Dynamos neuer Cheftrainer, hatte zwar zuvor nicht direkt mit Daferner zusammengearbeitet, doch ihre vorherige Bekanntschaft und Stamps Bewusstsein für Daferners Einstellung und Willen waren ausschlaggebend für die erneute Verpflichtung. Daferner ist überzeugt, dass in der 3. Liga neben technischer Qualität insbesondere die richtige Mentalität entscheidend ist – eine Eigenschaft, die er nach eigener Aussage verkörpert.