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Deftige Niederlage für den FSV: "Nach einem 0:3 darf man nicht derart zusammenbrechen"

Zwickau - Nach der demütigenden 0:5 (0:2) Niederlage gegen VSG Altglienicke sagte FSV Zwickau's Kapitän Davy Frick (33): "Dieser Tiefpunkt darf sich nicht wiederholen!"

Der Kapitän verspürte bereits während des Aufwärmens einen Schmerz in der Hüfte und musste kurzfristig aussetzen. Was er in den darauffolgenden 90 Minuten beobachten musste, war mindestens genauso schmerzhaft.

Im Spiel startete Zwickau zunächst vielversprechend. Mike Könnecke (7.) hatte die beste Gelegenheit zur Führung, scheiterte jedoch kläglich. Doch dann ging Zwickau völlig unter. Yannic Voigt (20) gab trotz der schwierigen Phase eine Analyse des Spiels: "Am Anfang jeder Halbzeit war das Team tatsächlich sehr engagiert. Man sah jedoch wie die Energie in der zweiten Hälfte der Halbzeiten zusehends schwand." Altglienicke erzielte kurz vor der Halbzeitpause die Führung durch ein Tor von Akaki Gogia (38.) und Kapitän Tolcay Cigerci (45.+2.). Voigt kommentierte: "Letztendlich sind wir nach jedem Gegentor immer weiter eingebrochen." Obschon die Mannschaft vorhätte, nach dem Seitenwechsel das Spiel zu drehen, konnten die Spieler ihre Chancen, wie die von Veron Dobruna (66./75.) und Philipp Heller (66.), nicht nutzen. "Auch wenn wir das 0:3 kassieren, dürfen wir nicht zusammenbrechen", mahnte Voigt.

Der Körpersprache von FSV-Spieler Voigt mangelte es manchmal

Altglienicke konnte durch die offene Abwehr von Rico Schmitts (55) Truppe leicht durchbrechen und erzielte durch Johannes Manske (82.) und Cemal Sezer (85./90.) ein klares Ergebnis. Es war die höchste Heimniederlage seit der Saison 1985/86 (1:6 gegen Erfurt). Voigt betonte: "Wir müssen in solchen Momenten sagen, dass wir lieber mit allem was wir haben verteidigen sollten." Darüber hinaus bemerkte er eine besorgniserregende Körpersprache bei einigen seiner Teamkollegen.

Voigt betonte: "Wir dürfen nicht anfangen, uns gegenseitig fertig zu machen. Stattdessen sollten wir uns motivieren und sagen: 'Das Spiel war schlecht, aber wir müssen weiterkämpfen'".