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Emotionale Rückkehr für Piplica: In Cottbus als Lok-Coach gefeiert

Ein unvergesslicher Moment: Tomislav Piplica (55), eingeflogen mit Lok Leipzig, erlebte eine emotionale Feier in Cottbus. Trotz einer Karriere von 260 Einsätzen für Energie, verließ er die Stadt ohne Siegpunkte, aber mit einem emotionalen Abschied. Das Cottbuser Publikum bot dem Gästetrainer vor Spielbeginn Standing Ovations, eine Ehre, die nur wenigen zuteilwird. Über 13 Jahre bei den Lausitzern, inklusive sechs Saisons in der Bundesliga, haben unvergessliche Erinnerungen geschaffen. Emotional äußerte sich Piplica: "Ich denke, diesen Respekt habe ich mir verdient... Der Fußballgott sieht Dinge oft anders." Der Samstag-Nachmittag gehörte ihm, denn er kam den Fotowünschen und Autogrammwünschen der Fans nach und signierte im Energie-Museum seine alten Trikots. "Das macht einen stolz", so der Torwartlegendäre nach dem Spiel. "Was Fußball auszeichnet, ist, dass die Leute dich selbst nach vielen Jahren nicht vergessen, anders als im alltäglichen Leben".

Emotionale Heimkehr: Piplica mit Lok Leipzig zurück in der Lausitz

Das Comeback von Piplica wurde selbst durch eine schmerzliche 3:4-Niederlage nicht getrübt, die er als "verdient" einstufte. Im Anschluss lobte FCE-Coach Wollitz im MDR-Doppelinterview den Übergangstrainer von Lok: "Er kennt die Emotionen hier." Die Verbundenheit zu den Menschen zeigte sich deutlich, als Piplica nach der Pressekonferenz direkt in den VIP-Bereich von Cottbus ging, um alte Freunde zu begrüßen. Ein spezielles T-Shirt, auf dem statt "Tommy Hilfiger" "Tommy Piplica" stand, wurde ihm als Geschenk überreicht - ein Unikat in limitierter Auflage, das seine einzigartige Position in der Geschichte von Energie Cottbus unterstreicht.