FC St. Pauli: Connor Metcalfe über die anspruchsvolle Vorbereitung - "Extrem herausfordernd"

Scheffau - Connor Metcalfe (24) vom FC St. Pauli und seine Mannschaftskameraden nutzten ihren freien Tag am Samstag zur Erholung von der kräftezehrenden letzten Woche. Einige Mitspieler bestiegen mit der Gondel einen nahen Berg, während der Australier und ein paar weitere Teammitglieder den Golfplatz besuchten. Trotz mangelnder Golfkenntnisse fand Metcalfe Spaß dabei und betonte die Wichtigkeit der geistigen Auszeit. Mit einem Schmunzeln teilte er mit, noch über kein Handicap zu verfügen. Die kurze Ruhepause währte jedoch nicht lang, denn schon am darauffolgenden Sonntagvormittag stand unter Trainer Alexander Blessin (51) ein intensives Training an. Die hohe Beanspruchung bei warmen Temperaturen beschrieb Metcalfe, erschöpft aber bewusst über den notwendigen Anspruch dieser Trainingsphase. "Es geht vornehmlich darum, unsere Kondition weiter zu verbessern. Es ist entscheidend, die Konzentration hochzuhalten, besonders wenn die Erschöpfung einschlägt", erklärte der Mittelfeldakteur. Er wies zudem auf die Optimierungen unter Trainer Blessin hin, die sich durch kürzere, doch weitaus intensivere Einheiten von den Methoden seines Vorgängers, Fabian Hürzeler (31), unterscheiden, mit einem aktuellen Fokus auf einer robusten Defensive.

Connor Metcalfe findet seine Fußball-Leidenschaft wieder

Als frisch gekürter Zweitliga-Champion blickt das Team noch nicht zu weit in die Zukunft, das erste Match gegen Heidenheim am 25. August steht noch nicht im Fokus. "Ich kann noch nicht einschätzen, wie wir uns schlagen werden. In meinem Kopf dreht sich alles um den Saisonstart", gestand Metcalfe. Klar ist, dass noch viele Verbesserungen notwendig sind, jetzt, wo gerade erst mit der taktischen Feinarbeit begonnen wird. Nach einer intensiven Phase der Meisterschaften und Länderspiele erkannte Metcalfe die Notwendigkeit einer Auszeit zum mentalen Regenerieren. Ein Heimatbesuch in Australien, Zeit mit alten Freunden und gutes Wetter ermöglichten ihm diese wertvolle Pause. Doch die Vergangenheit ist überholt, und die nächste Trainingseinheit ruft bereits.