FSV-Trainer Schmitt motiviert: "Für Jena wach sein!"
Zwickau - Rico Schmitt (55), der FSV-Coach, zeigte sich trotz des Pokal-Ausscheidens gegen Dynamo Dresden enttäuscht, doch kämpferisch, ähnlich der Einstellung von Eintracht-Legende Dragoslav Stepanovic ("Lebbe geht weider"), als Frankfurt in der Saison 1991/92 knapp die Meisterschaft verpasste. Nun richtet Schmitt seinen Blick auf das anstehende Heimderby gegen Carl Zeiss Jena. "Die erste Halbzeit war unter unseren Erwartungen. Wir konnten kaum Respekt ablegen. Die zweite Halbzeit war jedoch geprägt von Kampfgeist", so Schmitt, der die Leistung seiner Mannschaft lobt, besonders nach der Einwechslung von Torjäger Marc-Philipp Zimmermann (34), der für den Ausgleich sorgte, und Benjamin Leneis (25), dem Torwart, der mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt, bevor in der 89. Minute ein Fehler von ihm das Siegtor für Dynamo ermöglichte.
Rico Schmitt sieht den Weg in die 3. Liga noch als lang an
Leneis, erst kürzlich bei den Schwänen verlängert, zeigte einmal mehr, warum er seit dem Sieg im Hinspiel gegen Jena, welches mit 5:2 gewonnen wurde, als unumstrittene Nummer eins gilt. Schmitt fordert die Mannschaft auf, sich von der Pokalniederlage zu erholen, für das Spiel gegen Jena wach zu sein und die zweite Halbzeit als Motivation für ein mutigeres Auftreten zu nutzen. "Wir haben viel Einsatz gezeigt, um eine Sensation zu erreichen. Nun ist es wichtig, kurz innezuhalten und dann mit neuem Mut voranzugehen", betont Schmitt. Er macht jedoch auch klar: "Der Abstand zu höheren Klassen ist deutlich. Der Weg in die 3. Liga ist noch weit."