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VfB-Präsident Claus Vogt lehnt Rücktritt ab und verteidigt seine Position

Stuttgart - Unter starkem Druck und trotz der massiven Kritik eines Fan-Bündnisses bleibt Claus Vogt (54), der Präsident des VfB Stuttgart, fest im Amt. In einem Interview mit dem "Kicker" am heutigen Mittwoch bekräftigte er seine Entschlossenheit und seinen Respekt vor den Meinungen der Fans, insbesondere jener aus der Cannstatter Kurve. "Die Forderung nach meinem Rückzug hat mich emotional sehr berührt", so der 54-Jährige. Er betonte jedoch, dass die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart 1893 e.V., die ihn in dieses Amt gewählt hat, das oberste Entscheidungsgremium sei, dem er verpflichtet ist und dem er Rechenschaft ablegen wird. Hinter den Kulissen kam es zu einer Eskalation eines Machtkampfes, nachdem Vogt als Aufsichtsratsvorsitzender der AG abberufen wurde, was als Bruch eines langjährigen Versprechens an die Mitglieder gesehen wurde, dass der Vereinspräsident stets den Vorsitz des Kontrollgremiums innehaben sollte. Interessanterweise scheint auch der neue VfB-Investor Porsche auf die Neubesetzung des Aufsichtsratsvorsitzes, der jetzt von Tanja Gönner (54) geführt wird, gedrängt zu haben.