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Claudio Kammerknecht: Abenteuerliche Reise mit Dynamo in wärmere Gefilde

Dresden - Der Frühlingsbeginn in Deutschland mit erwarteten 18 Grad lässt Dynamo-Profi Claudio Kammerknecht (24), der sich momentan mit der Nationalmannschaft in Sri Lanka aufhält, unbeeindruckt. Selbst in der Nacht weist die Insel höhere Temperaturen auf, bei Tag steigen diese auf bis zu 35 Grad, gepaart mit einer extremen Luftfeuchtigkeit. Diese Erfahrung sieht Kammerknecht als eine spannende Abenteuerreise an, die in Dresden am Flughafen startete und am 26. März endet. Mit insgesamt 15 Stunden Flugzeit über Zwischenstopps erreicht man Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, die der mitteleuropäischen Zeit um fünfeinhalb Stunden voraus ist, was durchaus ungewöhnlich klingt. Kammerknecht freut sich besonders darauf, seine Familie wiederzusehen und womöglich seine ersten Spiele für die Nationalmannschaft zu absolvieren, was in einem Turnier mit Papua-Neuguinea und Bhutan resultiert, die beide in der FIFA-Weltrangliste vor Sri Lanka stehen. Diese Länderspielreise tritt Kammerknecht nur an, weil er dadurch kein Ligaspiel für Dynamo Dresden verpasst. Trotz des geringeren Bekanntheitsgrades im Fußball sehen Kammerknecht und sein Trainer Andy Morrison, ein Schotte, in dieser Erfahrung eine wertvolle Bereicherung. Eine bewusste Entscheidung für diesen Trip während der Länderspielpause, um die wichtige Meisterschaft nicht zu beeinträchtigen, und das Erleben neuer Eindrücke begründen Kammerknechts Vorfreude. Obwohl er Singhalesisch nur bedingt beherrscht, wird überwiegend Englisch gesprochen. Das Spielerfeld ist divers und international, mit Spielern aus Australien, England und sogar einem aus Trier, was das Niveau überraschend hoch setzt. Trotz des verpassten Landespokal-Viertelfinales in Plauen und der Notwendigkeit, sich bald wieder an das kühlere Klima und die mitteleuropäische Zeit anzupassen, blickt Kammerknecht erwartungsvoll auf die kommenden Aufgaben mit Dynamo Dresden.

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