Union Berlins Christopher Trimmel steht möglicherweise kurz vor dem Abschied – Verlässt der Kapitän den Verein?
Christopher Trimmel (36), der Kapitän von Union Berlin, findet sich immer häufiger in der zweiten Reihe wieder. Steht schon in der Winterpause sein Abschied bevor? Unter Trainer Urs Fischer war er trotz höheren Alters ein regelmäßiger Bestandteil des Teams, doch unter Nenad Bjelica änderte sich die Situation drastisch. Josip Juranovic, ebenfalls Kroate, hat sich auf der rechten Verteidigerposition etabliert, und aufgrund der ausschließlichen Teilnahme in der Bundesliga besteht weniger Rotationsbedarf. Darunter leidet die Einsatzzeit von Trimmel, der unter Bjelica insgesamt nur 37 Minuten in sechs Spielen auf dem Platz stand – in drei Begegnungen fehlte er vollständig. Von einem Platz in der Startelf scheint er weit entfernt zu sein. Sein Wunsch war es, noch zwei oder drei Jahre zu spielen, wie er im vergangenen Mai bekannt gab, doch nun scheint seine Karriere bei Union Berlin sich dem Ende zu nähern. Bei seinem Weggang würde ein weiterer Aufstiegsheld das Stadion An der Alten Försterei verlassen – lediglich der dritte Torwart Jakob Busk bliebe dann als Teil der Aufstiegsmannschaft übrig.
Könnte Christopher Trimmel zu Rapid Wien zurückkehren?
Spätestens im Sommer ist es wahrscheinlich, dass Trimmel Union Berlin verlässt, da dann sein Vertrag endet und er ablösefrei wäre. Obgleich ein Wechsel im Winter wohl nicht ausgeschlossen ist, bleibt offen, ob er Union während des Kampfes gegen den Abstieg verlässt oder ob er bis zum Saisonende bleibt. Ursprung hatte seine Karriere bei Rapid Wien, wohin eine Rückkehr denkbar wäre. Steffen Hofmann von Rapid Wien äußerte sich wohlwollend über eine mögliche Heimkehr Trimmels. Trotz Gerüchte um eine Verpflichtung Rapids Stürmer Marco Grüll durch Union, machte Trimmel keine genauen Angaben zu seiner Zukunft. Jedoch deutet vieles darauf hin, dass er seine Mannschaft erst im Sommer verlassen wird – im Idealfall nach dem Klassenerhalt. In den Herzen der Fans und der Vereinsgeschichte wird er unzweifelhaft verewigt bleiben.