CFC-Trainer Tiffert schaut optimistisch in die Zukunft
Chemnitz - Der Chemnitzer FC startete vor einem Jahr mit einem Unentschieden gegen den FC Carl Zeiss Jena in die Saison. Dieses Mal holten sie eine Punkteteilung gegen den Drittliga-Absteiger Halle. Obwohl das Ergebnis die Leistung beider Teams widerspiegelt, war Trainer Christian Tiffert, im Alter von 42 Jahren, nicht vollends zufrieden. "Da war noch viel Sand im Getriebe", so Tiffert, der besonders die zahlreichen technischen Unzulänglichkeiten seiner Spieler kritisierte. "Möglicherweise lag es am atmosphärischen Umfeld und der damit verbundenen Nervosität einiger Akteure. Gegen Halle machten wir so viele Fehler, wie ich es sonst über zehn Spiele verteilt nicht gewohnt bin. Weiterhin missfiel ihm, dass seine Mannschaft nach einem starken Beginn der zweiten Halbzeit wieder zurückfiel: "Man muss den Druck und das Momentum nutzen, besonders mit der Unterstützung unserer Fans." Trotz der Kulisse von über 8000 Zuschauern blieben zwingende Chancen aus. Tiffert kommentierte, es sei ein Spiel ohne nennenswerte Abschlüsse gewesen.
CFC Coach Tiffert sieht Positives: "Es ist schwierig, gegen uns ein Tor zu erzielen"
Dennoch sah der Cheftrainer auch positive Aspekte: "Es zeigt sich als schwierig, gegen uns ein Tor zu erzielen. Unsere Abwehr stand sowohl in den Testspielen gegen Auerbach und Dynamo Dresden als auch jetzt sehr stabil." Nach dem Start mit einem 0:0 bleibt Tiffert optimistisch: "Unser nächstes Spiel ist erst am Sonntag, daher haben wir eine lange Trainingswoche vor uns, um an unseren Schwächen zu arbeiten. Um Spiele zu gewinnen, müssen wir im Ballbesitz stärker werden." Im Gegensatz dazu startete der nächste Gegner, Hertha BSC II, erfolgreich mit einem 1:0-Sieg in Greifswald in die neue Saison.