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Spektakulärer Abgang bei VfB Stuttgart: Riethmüller legt Präsidiumsamt nieder!

Stuttgart - Im Zuge der jüngsten Turbulenzen hat Christian Riethmüller (49), ein wichtiges Präsidiumsmitglied des VfB Stuttgart, seine Position aufgegeben. Er gab den führenden Kreisen des Traditionsclubs aus der Bundesliga am Mittwoch seine unverzügliche Demission bekannt, eine Begründung blieb der Verein jedoch schuldig. Seine Rolle erstreckte sich auch über den Aufsichtsrat der AG hinaus. Der scheinbare Anlass für Riethmüllers Rücktritt liegt in den internen Querelen, die kürzlich zu einem offenen Konflikt eskalierten. Ursprünglich hatte die Abwahl von Claus Vogt als Vorsitzender des Aufsichtsrats für Aufsehen gesorgt, womit ein langfristiges Versprechen an die Mitglieder – der Vereinspräsident solle stets den Aufsichtsrat leiten – gebrochen wurde. Dies führte zu verschiedenen öffentlichen Erklärungen der streitenden Parteien. Die organisierte Fanbasis verlangte sogar den Rückzug des gesamten Präsidiums. Die Neubesetzung des Aufsichtsratstopps mit Tanja Gönner (54) wurde von Porsche, dem frischen Investor des VfB, unterstützt. Bei der Präsidentschaftswahl Ende 2019 hatte sich Vogt gegen Riethmüller durchgesetzt.