Chris Löwe nach Karriereende beim CFC: Seine Zukunftspläne
Chemnitz - Vor dem Ostersonntags-Derby zwischen dem Chemnitzer FC und FSV Zwickau sorgen Gänsehaut-Momente für einen emotionalen Auftakt. Vor der beeindruckenden Kulisse von mehr als 10.000 Fußballfans nimmt Linksverteidiger Chris Löwe Abschied von seiner Profikarriere und verkündet zugleich seinen Start als Sportdirektor ab Sommer, um den Chemnitzer FC in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Diese Position übernimmt er offiziell am 1. August, bis dahin unterstützt er den Verein ehrenamtlich als sportlicher Berater. Dies folgt auf die Sommervakanz der sportlichen Leitung nach der Entlassung von CFC-Sport-Geschäftsführer Marc Arnold. Die Verabschiedung Löwes wird mit jubelndem Applaus und Ovationen an der Südtribüne gewürdigt. Der in Plauen geborene Profi, der seine Karriere einst bei den Himmelblauen begann, konnte mit Borussia Dortmund die Deutsche Meisterschaft sowie den Pokal gewinnen und erreichte mit Huddersfield den sensationellen Aufstieg in die Premiere League.
Löwe blickt auf neue Herausforderungen
Nachdem Chris Löwe im Mai 2023 eine schwere Knieverletzung erlitt und trotz intensiver Rehabilitationsbemühungen kein Comeback realisieren konnte, gab der Chemnitzer FC am Freitag sein sofortiges Karriereende bekannt. Löwe, der gemeinsam mit seiner Familie in Chemnitz lebt und 2022 zum CFC zurückkehrte, wird vom CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand für seine Identifikation mit dem Verein und seine jahrelange Profierfahrung gelobt. Löwe selbst freut sich auf seine Rolle als Sportdirektor und plant, in den kommenden Monaten den Verein bei der Kaderplanung zu unterstützen, mit der Überzeugung, den CFC gemeinsam auf den erfolgreichen Weg zurückzuführen.