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CFC-Coach Tiffert vor erneuten Herausforderungen: "Ein harter Winter steht bevor!"

Chemnitz - Feststellung von CFC-Coach Christian Tiffert (41) vor dem Heimmatch am Sonntag um 13 Uhr gegen Hertha BSC II: "Wir möchten unseren Unterstützern etwas zurückgeben und unsere Kämpfernatur auf dem Platz zeigen." Zwei Wochen sind vergangen seit der enttäuschenden 1:2 Niederlage zuhause gegen Luckenwalde. Ungeachtet der abgesagten Partie letzte Woche liegt der Vorsprung von Chemnitz auf einen Abstiegsplatz bei drei Punkten. Mit dem Match gegen die Hertha-Reserve und einer Woche später gegen den ZFC Meuselwitz stehen entscheidende Spiele bevor. Tiffert war letzte Woche wie ein Großteil des Teams von einer Erkältung betroffen. Mittlerweile sind bis auf die Langzeitverletzten alle wieder auf dem Trainingsfeld.

Dies gilt auch für Clemens Boldt (17), der in dieser Woche seinen 17. Ehrentag feierte und am Sonntag zum ersten Mal in der 4. Liga von Beginn an vor dem Tor stehen wird. Jedoch vergeht keine Woche beim CFC ohne neue Verletzung. Diesmal ist es Außenverteidiger Robert Berger (26) verschlagen. "Er konnte sich beim Training am Donnerstag plötzlich nicht mehr bewegen und musste ins Krankenhaus eingewiesen werden", informiert Tiffert: "Sein Einsatz ist sehr fraglich."

Neben Berger wird Niclas Erlbeck (30), ein weiterer Erfahrensemann, das Sonntagsspiel verpasen. Der defensiv gestellte Spieler sitzt zum dritten und letzten Mal seine Rotsperre aus.

CFC nicht bereit sich ohne Widerstand zu ergeben

Am Freitag skizzierte Tiffert ein realitätsgetreues Szenario und prophezeite "einen harten Winter". Bedeutet: Der Personalmangel wird sich bis zur Winterpause nicht verbessern. Die Mannschaft wird sich in den kommenden Wochen quasi von selbst aufstellen. Doch das bedeutet nicht, dass die Chemnitzer sich ohne Gegenwehr ergeben werden.

"Wir haben talentierte Fußballer in unserer Mannschaft, die dazu in der Lage sind, Eins-gegen-Eins-Situationen zu bestehen. Wir besitzen einen Stürmer mit Torpotenzial. Und wir haben Tempo. Das müssen wir ausnutzen. Hier fordere ich von meinen Jungs mehr Courage", hob Tiffert hervor.