CFC-Trainer Tiffert beruft Eppendorfer zurück in die Startelf: "Er ist jemand, der nicht meckert und die Situationen akzeptiert!"
Chemnitz - Im November des vorigen Jahres konnte sich CFC-Verteidiger Roman Eppendorfer (20) einen Stammspieler-Status erarbeiten. Dann folgte die Winterunterbrechung. Und mit dem Frühjahrsbeginn ein herber Rückschlag für den jungen Spieler, der in der Rückrunde größtenteils als Ersatzspieler beim Chemnitzer FC fungierte.
Seit ein paar Wochen ist Eppendorfer wieder mit dabei. Und der 20-Jährige zeigt starke Leistungen in der Defensive. Persönliches Lob ist ihm nicht wichtig: "Wir belohnen uns als Team nicht. Das ist wirklich hart."
Am kommenden Freitag um 19 Uhr haben die „Himmelblauen“ eine weitere Chance auf den Dreipunkte-Gewinn. Der Gegner ist der 1. FC Lok Leipzig. "Ein Team, das sehr zielgerichtet und mit hohem Tempo vorwärts spielt. Und mit Spielern wie Djamal Ziane (31) und Osman Atilgan (24) verfügt, die den Unterschied machen können", erklärt Trainer Christian Tiffert (41).
Das lässt auf eine Menge Arbeit für die CFC-Abwehr schließen, die zuletzt bei Chemie Leipzig (0:1) nahezu alles abwehrte und dennoch als Verlierer hervorging.
"Ich blicke nicht auf die Tabelle, sondern nehme jedes Spiel einzeln wahr", weicht Eppendorfer vom Thema Abstiegskampf ab: "Jeder von uns versucht, jede Woche alles zu geben. Dinge wie Pokal, Vierte Liga, Aufstieg oder Abstiegskampf spielen keine Rolle."
Tiffert, CFC-Trainer, über Eppendorfer: "Er bringt eine Menge Stabilität in unser Spiel"
Eppendorfer erhält Lob vom Trainer. "Roman ist ein Spieler, der nicht meckert und die Gegebenheiten akzeptiert. Er ist sehr selbstkritisch. Nun ist er wieder dabei und bringt viel Stabilität in unser Spiel. Seine Entwicklung zeigt einen sehr stabilen Charakter", bemerkt Tiffert.
Am 5. Spieltag (0:0 gegen Babelsberg) berief er Eppendorfer wieder in die Startelf. Das wird sich gegen Lok nicht ändern. "Die Situation erinnert mich an die zweite Jahreshälfte der vorigen Saison. Roman stieg in die Mannschaft auf und hat geliefert", erinnert sich Tiffert.
"Dann kam die Winterpause, in welcher Roman sich wahrscheinlich zu sehr den Kopf zerbrach, wie er sein Spiel verbessern könnte. Er hatte im Januar keine gute Vorbereitungsphase und war raus."
Nun ist Eppendorfer wieder im Team. Und die Winterpause ist noch in weiter Ferne.