Robert Berger vom Chemnitzer FC: Einsatzbereit für das Spiel gegen Ex-Club Energie Cottbus
Chemnitz - Die Begegnungen mit Energie Cottbus haben für Robert Berger (27), den Verteidiger des Chemnitzer FC, eine besondere Bedeutung. Am kommenden Samstag um 14 Uhr steht das Aufeinandertreffen mit seiner früheren Mannschaft an. Schon als Jugendlicher sammelte Berger Erfahrung in der zweiten Bundesliga und absolvierte 26 Spiele für den Club aus seiner Heimatregion. "Meine Zeit im Nachwuchsinternat von Cottbus war prägend. Ich bin mit elf Jahren weg von Zuhause, dort aufgewachsen, habe viel gelernt und bin eigenständig geworden. Ich denke gerne an diese Zeit zurück", erinnert sich Berger. Trotz schöner Erlebnisse hatte er während seiner anderthalb Jahre im Profibereich sechs verschiedene Trainer kennengelernt, inklusive der Fußball-Legende Pele Wollitz, der zu Bergers Zeiten nicht mehr beim FC Energie Cottbus war. Bevor er im Sommer 2017 zum 1. FC Lok Leipzig wechselte, spielte Berger beim FSV Zwickau.
Mit Trainer Christian Tiffert (41), der seit dem 1. März 2022 das Traineramt beim CFC innehat, sieht Berger wieder konstante Führung. Dank der Erholung in der Winterpause hat er zu seiner alten Form zurückgefunden.
Christian Tiffert lobt Bergers Comeback nach der Hinrunde
"Robert hatte mit Verletzungen zu kämpfen, er hat sich zurückgekämpft und musste teilweise spielen, auch wenn er noch nicht vollständig genesen war. Dies war unabdingbar, da uns Alternativen fehlten", reflektiert CFC-Coach Tiffert die herausfordernde Zeit. Seit dem Jahreswechsel zeigt sich Berger jedoch in hervorragender Verfassung und belebt die rechte Außenbahn wie in seinen besten Zeiten. "Die Pause über Neujahr hat ihm sichtlich gutgetan. Im Januar hat er die Vorbereitung genutzt, um sich eine Grundfitness aufzubauen. Das harte Training hat sich bezahlt gemacht – das sieht man ihm und auch den anderen Spielern an", lobt Tiffert die Fortschritte. Berger, der in der Hinrunde fünfmal auf dem Platz stand, konnte in der "englischen Woche" alle drei Spiele von Beginn an bestreiten.
Berger genießt die derzeitige Spielsituation: "Die harte Arbeit in der Winterpause, unter anderem mit einem Fitnesscoach, macht sich jetzt bezahlt. Auch wenn diese Einheiten nicht immer die angenehmsten waren, so waren sie doch notwendig", betont der erfahrene Spieler.