CFC offenbart Schwachstellen bei Dynamo, Stamm betont Bedeutung der Intensität
Dynamo Dresdens Trainer Thomas Stamm (41) versprach nach der 0:1-Testspielniederlage am Samstag gegen den Chemnitzer FC, Lehren aus dem Spiel zu ziehen. "Es gibt viel aufzuarbeiten, nachdem die SGD in einigen Bereichen nicht überzeugen konnte. Während einige Spieler durchaus positive Akzente setzen konnten, fielen andere ab. Diese Erkenntnisse sind wichtig für uns. Die Partie bot eine einmalige Chance, allen Spielern Spielzeit zu gewähren und sich zu beweisen. Doch im zweiten Testspiel dieser Sommervorbereitung blieb die Offensivarbeit der meisten Spieler hinter den Erwartungen zurück. Die Angriffsbemühungen waren überwiegend träge und ohne die nötige Dynamik, echte Chance waren Mangelware. Angesichts der hohen Temperaturen und den intensiven Trainingseinheiten im Vorfeld waren die Leistungen vor 5537 Fans im Stadion an der Gellertstraße verständlich, doch ohne die erforderliche Passgenauigkeit und Einsatzbereitschaft lässt sich auch gegen einen Regionalligisten nicht gewinnen. Immerhin hielt die Defensive bis zum Gegentor durch Manuel Reutter (22) mit Oliver Batista Meier (23) in einer kritischen Szene weitgehend stand. Dieser Kopfballtreffer resultierte aus einem Elfmeter.
Auf Dynamo Dresden warten anspruchsvolle Trainingswochen
Obwohl man sich nach vier Wochen intensiven Trainings mehr erhofft hatte, sieht Stamm dies nicht als Rückschritt, außer in Bezug auf die Intensität. "Diese müssen wir eindeutig ansprechen", so Stamm. Eine Thematik, die bereits zur Halbzeitpause aufgegriffen wurde. "Nur mit der erforderlichen Intensität können wir den zusätzlichen Einsatz, den viele Mannschaften gegen uns zeigen werden, überwinden. Gelingt uns dies nicht, stehen wir vor Schwierigkeiten." Trotz der Adaptionsprozesse seines neuen Ansatzes bleibt Stamm optimistisch. Mit noch zwei verbleibenden Trainingswochen und einem abschließenden Testspiel gegen Regensburg besteht weiterhin die Möglichkeit, die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen. Unruhe ist laut Stamm unangebracht. Er betont jedoch die Notwendigkeit, erneut Themen wie Intensität und Kompaktheit anzusprechen, einschließlich der Diskussion über Spielübergänge und Angriffslinien. "Sobald alle das verinnerlicht haben, wird sich unser Spiel deutlich verbessern, was uns mehr Ballbesitze und Spielkontrolle verschafft. Darauf liegt jetzt unser Fokus, wobei wir weiterhin an bereits in Angriff genommenen Themen feilen."