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Offensivschwäche beim CFC: Nur vier Tore bisher erzielt!

Chemnitz - Zwei Tore und sechs Punkte: Der Chemnitzer FC zeigt sich als Minimalist in der aktuellen Liga! Dennoch wünscht sich CFC Chef-Trainer Christian Tiffert (41) eine effizientere Chancenauswertung vorm gegnerischen Tor. Er stellt fest: Nur vier Tore in acht Begegnungen – da besteht Verbesserungsbedarf.

"Als Trainer strebe ich an, während der Trainingswoche ein breites Spektrum an Aspekten, die zum Fußballspiel dazugehören, abzudecken. Die offensive Torausbeute stellt mich nicht zufrieden. Dennoch kann ich nicht jeden Tag ausschließlich auf Offensive trainieren. Das würde andere wichtige Bereiche vernachlässigen", betont der 41-jährige ehemalige Bundesligaspieler.

Tiffert setzt sowohl an Spieltagen als auch während der täglichen Einheiten auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Offensive und Defensive. In den vier letzten Spielen hat die Defensive des Chemnitzer FC solide Leistungen gezeigt. Einzig im Spiel gegen Chemie Leipzig musste ein Gegentor hingenommen werden.

"In Spielen, in denen wir nicht getroffen haben, gab es etliche gute Gelegenheiten. Es gibt Teams mit weniger Chancen, die aber mehr Tore erzielen", erläutert der Chefcoach. Aus eigener Erfahrung weiß er: "Automatismen, zielgerichtete Angriffe und vor allem uneingeschränkte Konzentration der Spieler sind entscheidend. Spieler müssen lernen, ihre im Training erarbeiteten Gelegenheiten eiskalt zu nutzen. Dies führt zu einem gesunden Selbstverständnis und zu der nötigen Coolness, das Erlernte in den Spielen umzusetzen."

Tiffert hofft, dass im anstehenden Heimspiel gegen BFC Dynamo am Samstag (Anpfiff: 14:05 Uhr) mehr Tore für seine Mannschaft fallen. "Es ist nicht einfach. Wir müssen den Spielern immer wieder Mut machen, was wir auch tun. Ich bin überzeugt, dass wir in unseren Reihen genügend Spieler haben, die in der Lage sind, Tore zu schießen."