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Chemnitzer FC verzeichnet wachsende Anzahl verletzter Spieler

Chemnitz - Alte Sorgen kehren zurück: Beim Chemnitzer FC häufen sich die Ausfälle von Spielern erneut Woche für Woche. Der jüngste Verlust eines wichtigen Akteurs im Team ist Niclas Erlbeck (31), der sich im Auswärtsspiel bei 1. FC Lok Leipzig eine schwere Knieverletzung zugezogen hat. Nach der Operation am Dienstag in Berlin wird Erlbeck, das erfahrene Mannschaftsmitglied, für den Rest der Saison fehlen. Am Freitag berichtete Trainer Christian Tiffert (42) weitere personelle Rückschläge.

In jüngster Zeit gab es nach Aussage des Trainers vermehrt Verletzungen. Bei Trainingsunfällen haben sich Torwart Stanley Birke (18) und Innenverteidiger Felix Müller (26) ebenfalls Knieverletzungen zugezogen. Wie Erlbeck wird auch Birke bald operiert werden müssen. Müller hingegen könnte möglicherweise im kommenden Heimspiel gegen den Berliner AK 07 zumindest auf der Ersatzbank Platz nehmen. "Nach seinem Aufprall gegen den Torhüter weist Felix eine kleine Läsion am Knie auf. Wir sind zur Vorsicht gezwungen", betont Tiffert.

Ohne Müller fehlt dem CFC ein Stamminnenverteidiger

Müller sollte ursprünglich gegen den Berliner AK 07 die dritte Position in der Innenverteidigung besetzen. Da Robert Zickert (33) jedoch seine fünfte Gelbe Karte erhielt, ergibt sich nun eine Lücke. Jan Koch (28) könnte erneut das Vertrauen im Mittelfeld erhalten, sollte Müller nicht spielen können. Steht der CFC ohne Müller ohne einen etatmäßigen Innenverteidiger da, wird Tiffert aufgrund der anhaltenden bevorzugten 3-4-3 Formation des Teams gegen den BAK wohl keine Systemumstellung vornehmen. "Das Trainerteam wird eine adäquate Lösung finden, wie wir es bereits in der Vergangenheit bewiesen haben", sagt Tiffert mit Zuversicht.

Der Berliner AK zeigt sich nach einem Trainerwechsel gefestigt – eine kommende Herausforderung für die Sachsen am Sonntag im heimischen Stadion. "Die Beobachtung der Mannschaft beim 0:0 in Leipzig hat gezeigt: Sie ist kämpferisch, kommuniziert effektiv und ist absolut wettbewerbsfähig. Nur mit vollstem Fokus und Einsatz können wir die Partie für uns entscheiden", erörtert Tiffert die Ausgangslage.

Regionalliga Nordost