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Chris Löwe möchte eine "neue Ära" beim CFC einleiten

Chemnitz - Trotz verletzungsbedingter Abwesenheit dennoch eng verbunden: Im Vorfeld des Eröffnungsspiels gegen Jena trat der CFC-Erfahrene Chris Löwe (34) vor die Südtribüne und kommunizierte kraftvolle Botschaften an die Fans.

Die ausgedehnte Reise zum Ostseestadion unternahm der 34-Jährige. Bei Aufsteiger Rostock II wurde Löwes Anwesenheit auf dem Feld schmerzlich vermisst. In der Verteidigung herrschte Chaos, es fehlte eine strukturierte Führung und eine Person, die klare Direktiven gibt.

Letztendlich wurde ein 1:6 auf dem Scoreboard angezeigt.

"Es kribbelt natürlich in mir und es ist wirklich bedauerlich, dass ich zusehen muss", sagte Löwe. Während das Team bereits einen Tag zuvor in Richtung Ostsee aufbrach, fuhr er zusammen mit dem ebenfalls verletzten Robert Zickert (33) am Spieltag nach, um die Mannschaftskollegen vor Ort zu unterstützen.

Im Mai erlitt Löwe während des Trainings einen Riss des Innenbandes in seinem linken Knie und verpasste dadurch auch das Endspiel im Landespokal gegen 1. FC Lok Leipzig (0:3).

Der im Vogtland geborene Spieler rechnet momentan damit, dass er erst in zwei bis drei Monaten dem Team auf dem Platz wieder helfen kann.

Chemnitzer FC: Chris Löwe führt durch Aktion

Seine Leidenschaft für den CFC unterstrich er mit seiner Äußerung am 1. Spieltag.

"Gemeinsam werden wir nun eine neue Ära begründen. Mit Identifikation, Passion, Emotionen. Mit Geduld und Zusammenhalt repräsentieren wir diesen Verein entsprechend seiner Bedeutung", schickte er vor dem Jena-Match machtvollen Ausdruck zur Südtribüne: "Denn niemand, absolut niemand, ist größer als dieser Club. Und wir werden dies von nun an so praktizieren, wie es sich gehört."

Löwe führt durch Taten!