Chemnitzer FC vs. BFC Dynamo: Kann Chemnitz den Berliner Siegeszug stoppen?
In Chemnitz stellt sich heute um 13 Uhr die spannende Frage: Hat der Chemnitzer FC das Zeug, den laufenden Erfolgszug des BFC Dynamo zu bremsen? Der Gastgeber, seit einem 1:3 gegen Erfurt im November ungeschlagen, empfängt die Himmelblauen in einer Begegnung, die verspricht, die Regionalliga Nordost aufzumischen. Chemnitzer FC-Coach Christian Tiffert (42) versprüht Zuversicht und schickt seine Mannschaft optimistisch in den Kampf um wichtige Punkte. Obwohl einige Spieler fehlen, konnte der CFC seit der Winterpause eine kämpferische Form aufbauen – drei Siege aus sieben Spielen zeugen davon, abgesehen von einer Niederlage gegen Cottbus. "Dieser Topgegner und Härtetest fordert uns heraus", unterstreicht Tiffert, der an das Potenzial seines Teams glaubt.
Trotz einer klaren 0:4-Niederlage im Hinspiel gegen den BFC zeigt sich Tiffert überzeugt, dass die Berliner bis zum Schluss um die Meisterschaft konkurrieren werden. "Die Siegermentalität ist spürbar, und der BFC verfügt über treffsichere Angreifer", analysiert er die Stärken des Gegners. Rufat Dadashov (32) und Tobias Stockinger (23) mit 14 bzw. neun Saisontreffern sind Beweis dafür, ebenso wie der Teamgeist, der zuletzt Vasileios Dedidis (24) einen Doppelpack beim 4:0 gegen Lok Leipzig ermöglichte, während Dadashov ausfiel.
Angriffskraft des CFC: Bozic und Keller mit 13 Toren
Die Chemnitzer Antwort auf die Berliner Sturmqualitäten besteht aus Dejan Bozic (31, neun Tore) und Stanley Keller (22, vier Tore), die zusammen 13 Tore auf ihrem Konto haben. Keller hat sich mit einem herausragenden Tor für einen Platz in der Startelf empfohlen. Andererseits wird Niclas Walther (21), nach seiner Verletzung und trotz guten Trainingsleistungen, vorerst nicht in der Ersten sein. Trainer Tiffert weiß um dessen Lage, erkennt aber die gute Form von Konkurrent Nils Lihsek (24) an. "Niclas muss sich im Konkurrenzkampf behaupten und bereit sein, wenn er gebraucht wird", betont Tiffert.