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Chemie Leipzig gegen Union Berlin: Eine klare Dominanz unter Gewitterwolken

Leipzig - Ein ungestümes Gewitter umrahmte das Aufeinandertreffen im Alfred-Kunze-Sportpark, wo sich Chemie Leipzig und der Hauptstadtklub 1. FC Union Berlin in einem freundschaftlichen Testspiel gegenüberstanden. Die Begegnung endete mit einem deutlichen 4:0 (2:0) Erfolg für die Berliner. Eingangs wusste die Mannschaft aus Sachsen, bereits tiefer in ihrer Saisonvorbereitung, durch schnelles Umschalten zu überzeugen. Miroslav Jagatics Team ließ technisch ansehnlichen Fußball aufblitzen. Doch mit fortschreitender Spielzeit übernahm der Favorit aus Berlin die Kontrolle, erspielte sich zahlreiche Chancen und ging bei fast 30 Grad in der 32. Minute durch Rani Khedira mit 1:0 in Führung. In Folge eines einsetzenden starken Regens nutzte Union eine Chance nach der anderen, um auf 2:0 zu erhöhen, wobei Yorbe Vertessen nach einem gehaltenen Fernschuss im Nachsetzen erfolgreich war. Kurz vor der Pause fand Chemie Leipzig in Person von Timo Mauer die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, der jedoch scheiterte. Nach der Halbzeitpause knüpfte 1. FC Union Berlin nahtlos an seine Leistung an und erzielte durch Benedict Hollerbach spektakulär das 3:0. Chemie Leipzig wirkte nun überfordert, und so kam es, wie es kommen musste: Ivan Prtajin erhöhte auf 4:0, nachdem er eine Unachtsamkeit in der Verteidigung von Chemie nutzte. Trotz des Wetters feierten die Fans leidenschaftlich, die Berliner Anhänger sogar mit Pyro. Am Ende blieb es bei der überzeugenden 4:0-Führung für Union Berlin, während sich Chemie Leipzig bereits auf das bevorstehende Blitzturnier am Sonntag vorbereitet.