BSG Chemie Leipzig: Ein Geistesblitz vor beeindruckender Kulisse reicht nicht für den Sieg
In den bisherigen 18 Spielen der Saison hat die BSG Chemie Leipzig in der Regionalliga Nordost lediglich 39 Tore erzielt, und diese Tendenz setzte sich im 17. Spieltags-Nachholspiel gegen den FSV Luckenwalde fort, das vor den Augen von bemerkenswerten 3833 Fans mit einem 1:1 Unentschieden endete. Trotz der Flutlichtatmosphäre reichte es für die Leipziger, die vor dem Spiel lediglich vier Punkte über dem bedrohlichen 15. Platz lagen, nicht für den zweiten Sieg in Folge nach ihrem Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht Hansa Rostock II. Mit drei frischen Kräften starteten die Leipziger ins Spiel, doch trotz der frühen Gelben Karten für Jonas Böhmert (Luckenwalde), sowie Denis Jäpel und Philipp Wendt aus Leipzig – für Wendt die fünfte Gelbe Karte, was seine Abwesenheit im nächsten Spiel gegen Chemnitz bedeutet – konnte die Mannschaft nicht dominieren.
Leipzigs Remis mit dem FSV Luckenwalde: Christian Flath neutralisiert Führungstor von Florian Kirstein
In der ersten Hälfte brach Florian Kirstein den Bann und brachte die Grün-Weißen mit einem sehenswerten Treffer in Führung, nachdem er Palmowski, den Torhüter der Gäste, umkurvt hatte – eine Antwort auf zwei zuvor siegreiche Spiele ohne Gegentreffer für den FSV. Doch die Hoffnung auf einen Heimvorteil wurde kurz vor der Halbzeitpause gedämpft, als ein Foulelfmeter von Christian Flath erfolgreich verwandelt wurde – trotz des Versuchs von Keeper Benjamin Bellot, diesen zu verhindern. Die zweite Hälfte blieb unauffälliger, obwohl Lucas Surek beinahe für Chemie Leipzig die Wendung herbeigeführt hätte, aber Palmowski hielt den möglichen Siegtreffer ab und hielt das Unentschieden fest.