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FC Bayern vs. Lazio Rom: Entscheidendes Spiel für Tuchel – wird es ein Triumph?

München - In der beleuchteten Allianz Arena unter dem Klang der Champions League-Hymne vereinen sich oft entscheidende Fußballmomente. Steht Thomas Tuchel (50), zusammen mit den Profis des FC Bayern, vor der Herausforderung, sich gegen Lazio Rom zu behaupten? Der Plan für das Comeback der Münchner beinhaltet eine Wiedervereinigung von Tuchel und seinem Team auf der geliebten Bühne, um ein letztes, maßgebliches Ziel gemeinsam zu erreichen. Ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem europäischen Wettbewerb am Dienstag um 21 Uhr würde die Saison des FC Bayern unwiderruflich zunichtemachen und könnte das vorzeitige Ende für den Trainer bedeuten. Tuchel selbst bat die Anhänger um Unterstützung, um das Stadion zu elektrisieren und das 0:1 aus dem Hinspiel noch zu drehen, um ins Viertelfinale einzuziehen. Abwehrspieler Matthijs de Ligt (24) drückte die prekäre Lage des Teams drastisch aus: "Wir sind alle gemeinsam in einer misslichen Lage und müssen da auch zusammen heraus."

Jamal Musiala äußert sich zum aktuellen Spiel: "Die Situation ist wirklich frustrierend"

Tuchel wirkte in der Allianz Arena bei seiner Rede nicht so, als ob er von großer Begeisterung angetrieben würde, obwohl er beteuerte, niemand sei ambitionierter, das Spiel zu gewinnen. Seine Körpersprache stimmte jedoch nicht mit seinen kämpferischen Aussagen überein. Auf die Frage bezüglich seiner Zukunft reagierte er nüchtern und verwies auf die getroffenen Vereinbarungen, obwohl ihm das drohende Scheitern zu schaffen macht. "Ich bin ein sehr schlechter Verlierer und mir fällt es schwer, mich mit Niederlagen abzufinden", sagte er, während de Ligt die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat. Gleichzeitig beklagte Nationalspieler Jamal Musiala (21) das ernüchternde 2:2 gegen den SC Freiburg, welches die Aufholjagd in der Bundesliga hemmte.

FC Bayern gegen Lazio: Ausscheiden im Achtelfinale wäre symptomatisch für die Saison

Tuchel gab sich verschlossen bei Fragen zu seiner Startaufstellung, wobei eine Rückkehr von Leroy Sané (28) trotz Knieproblemen möglich scheint, was zu Überlegungen bezüglich der Position von Thomas Müller oder Mathys Tel (18) führt. Dayot Upamecano (25) ist hingegen nach seiner Roten Karte gesperrt. Sein Matchplan fordert Geduld, um das Spiel innerhalb von 90 Minuten oder ggf. einer Verlängerung mit mindestens zwei Toren Unterschied zu gewinnen. „Wir müssen unbedingt ein Ergebnis erzielen und eine Top-Leistung zeigen“, erklärte Tuchel, auch im Hinblick auf Ciro Immobile (34) von Lazio, der im ersten Spiel getroffen hatte. Ein Scheitern im Achtelfinale würde zur bisherigen Saison passen und die Planungen der Vereinsführung um den neuen Sportvorstand Max Eberl (50) zunichtemachen. Eberl steht dann vor einer noch größeren Herausforderung, einen Kader für den Neuaufbau zusammenzustellen, um in der nächsten Saison alles zu verbessern – im Hinblick auf das "Finale dahoam" 2025.