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Chemnitzer FC steigt aus dem Abstiegskampf auf durch beeindruckende Defensive

In einer beeindruckenden Serie haben die Himmelblauen drei Mal hintereinander ohne ein Gegentor hinzunehmen gewonnen und sich damit aus den Gefilden des Abstiegs entfernt. Der CFC ist im Aufschwung und sagt dem Abstiegskampf Lebewohl. Im neuesten Spiel gegen den FC Eilenburg gelang ein überzeugender 2:0-Sieg. Vor den Augen von 3252 Zuschauern erzielten Stephan Mensah in der 7. Minute und Stanley Keller in der Nachspielzeit die Treffer, womit sie die positive Entwicklung des Teams fortsetzten. "Das Spiel war von hoher Intensität gezeichnet, und beide Teams haben stark investiert. Das Spielgeschehen wechselte stets hin und her. Doch mit unseren besseren Chancen haben wir uns den Sieg redlich verdient", so Trainer Christian Tiffert. Nach einer ersten Großchance brachte Mensah den Ball im Netz unter, indem er einen Haken schlug und seinen Gegenspieler austanzte, um dann kühl zu vollenden. Später im Spiel, in der 60. Minute, konnte er jedoch eine weitere klare Chance nicht verwerten und schoss über das Ziel hinaus. Eilenburg hielt standhaft dagegen und zeigte großen Kampfgeist. "Ich bin überglücklich, nach so einer langen Durststrecke endlich wieder getroffen zu haben - ich hätte beim zweiten Mal allerdings ruhiger sein sollen", erklärte Mensah nach dem Spiel. Mit Ausnahme des 4:1-Heimsiegs gegen Hertha BSC II blieb er in weiteren 17 Spielen torlos, was die Einmaligkeit seines Treffers unterstreicht. Tiffert äußerte sich zum Spiel: "Niemand zielt absichtlich über das Tor. Die Unruhe, die ich bemerkt habe, einige dachten wohl, wir könnten Eilenburg locker mit 6:0 bezwingen - das finde ich nicht angebracht und respektlos dem Gegner gegenüber." Doch Eilenburg ließ nicht locker, kämpfte erbittert, und ihre Anstrengungen wurden noch durch die Hinausstellung von Kevin Wadewitz aufgrund einer Notbremse in der letzten Spielminute verstärkt. Was den Gästen jedoch fehlte, war die Effizienz im Angriff, wodurch der knappe Vorsprung der Chemnitzer nie ernsthaft bedroht wurde. Keller machte alles klar, als er mit seinem Schuss aus 14 Metern den Ball im Torwinkel versenkte. Stärke versprühen die Himmelblauen nun auf dem Weg zu ihrem nächsten Gegner, dem ungeschlagenen Spitzenreiter in Greifswald am kommenden Samstag. Mensah gibt die Marschrichtung vor: "Wir müssen umsetzen, was der Trainer fordert und unsere Chancen effektiver nutzen. Dann können wir auch gegen die Spitze etwas erreichen."

Eilenburg zeigt Widerstand und Leidenschaft trotz Niederlage