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CFC-Coach Tiffert äussert Kritik nach Auswärtserfolg: “Wir können das dominanter umsetzen!“

Chemnitz - Ein Tadel nach dem ersten Auswärtssieg? CFC-Trainer Christian Tiffert (41) war nach dem 1:0 Sieg seiner Mannschaft gegen den Berliner AK 07 sichtlich erregt!

“Wir sind im Stande, das besser und dominanter zu machen. Unsere Abwehr ist nicht stark genug, wir sichern die zweiten Bälle nicht, bleiben manchmal stehen. Das akzeptiere ich nicht. Das ist überflüssig", so die kritischen Worte des 41-Jährigen vom Chemnitzer FC.

Die Himmelblauen hatten während des Spiels gegen das sieglose Tabellenschlusslicht eine überlegene Haltung. Doch mit der roten Karte für Roman Eppendorfer in der 81. Minute begann die Anspannung.

Mit etwas Glück und Taktik meisterten die Gäste die Angriffswelle der Berliner. Am Ende gab es im dritten aufeinanderfolgenden Pflichtspiel kein Gegentor. Der CFC verbuchte den zweiten 1:0-Sieg in Serie. Davor gab es ein 8:0 im Landespokal gegen Merkus Oelsnitz.

Die Abwehr hält stand. Das ist bemerkenswert, meint auch Tiffert: “Innerhalb unserer Fünferkette hatten wir mit Niclas Walther (20) und Felix Müller (30) nur zwei Standardverteidiger auf dem Feld.“

Tiffert, CFC-Trainer: "Die letzten Spielminuten enttäuschen mich. Das war überflüssig"

Auffällig, wie Torwart David Wunsch (20) die öffentliche Kritik des Cheftrainers nach dem 0:1 bei Chemie Leipzig verkraftet hat. Im Landespokal durfte der erst 16-jährige Clemens Boldt zum Einsatz kommen.

Bei den Spielen gegen Lok Leipzig und beim BAK war Wunsch erneut im Tor. Er zeigte sich in beiden Matches sicher und hielt einige entscheidende Bälle. "Als Team haben wir das 1:0 leidenschaftlich verteidigt", sagte der 20-jährige Torhüter.

“Nüchtern betrachtet, ist das oft so im Fußball: Du führst 1:0, erzielst das zweite Tor nicht und bekommst durch einen unglücklichen Vorfall den Ausgleich“, erläuterte Tiffert.

Zum Glück fiel im Poststadion das 1:1 nicht. "Wir haben siegreich gespielt, damit bin ich zufrieden. Aber die letzten zehn Minuten enttäuschen mich. Das war nicht nötig", betonte der Trainer.

Am Samstag steht seiner Mannschaft die nächste Herausforderung bevor. Dann empfängt der BFC Dynamo das Stadion an der Gellertstraße.