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Zusammenstoß mit Schiedsrichter-Assistent: CFC-Coach Tiffert erleidet Nasenbeinbruch!

Chemnitz - Am Tag nach dem torlosen Match gegen Jena befand sich CFC Trainer Christian Tiffert (41) erneut auf dem Spielfeld. Sein Nasenbein verletzt. Kopfschmerzen. Resultat einer Kollision mit dem Linienrichter Kai Kaltwaßer (30).

"Vermutlich bin ich der einzige Coach im professionellen Fußball, dem so etwas widerfährt", bemerkte Tiffert humorvoll. Sein Kollge aus Jena, René Klingbeil (42), amüsierte sich: "Als Trainer lebt man gefährlich. Manche Szenarien sind einfach unglaublich."

Tiffert hatte im ersten Durchgang seine Instruktionenzone verlassen. Kaltwaßer bewegte sich an der Linie rückwärts und stieß mit seinem Hinterkopf an die Nase des Trainers, die sofort anfing zu bluten.

Neuzugang Davis Smith (25) musste ebenfalls in seinem ersten Pflichtspiel eine schmerzhafte Situation überstehen. Der US-Amerikaner wehrte nach einer Ecke einen Ball mit dem Kopf in der Defensive ab und bekam den Fuß seines Gegenspielers ins Gesicht. Nach kurzer Behandlung konnte Smith weiterspielen.

Die Verletzungen gerieten schnell in Vergessenheit angesichts der mutigen Darbietung der neu zusammenstellten Himmelblauen.

Trainer Tiffert zeigte sich mit seiner Truppe zufrieden

Vor 6112 begeisterten Fans, die für großartige Atmosphäre sorgten, brachte der CFC das Team aus Thüringen fast zu einer Niederlage.

Das von vielen Regionaltrainern als Favorit auf den Titel gehandelte Klingbeil-Team konnte sich bei Torhüter Kevin Kunz (31) bedanken, dass das Spiel mit einem 0:0 endete. Der 31-Jährige, der zwischen 2016 und 2018 fast 100-mal für den CFC im Einsatz war, vereitelte mehrere gute Möglichkeiten.

Tiffert zeigte sich zufrieden und sprach von einem fairen Unentschieden. "Wir haben ein neues Chemnitzer Team gesehen, dass aus meiner Sicht sehr dynamisch, agil und einsatzbereit in den Zweikämpfen war. Meine Spieler haben sich super verteidigt und alles bestens umgesetzt, was wir ihnen vorgegeben haben."

Am Ende seiner Bewertung gab Tiffert noch eine wichtige Botschaft weiter: "Bitte keine übertriebene Euphorie!"