100 Spiele im Visier: CFC-Verteidiger Walther strebt Meilenstein an
Chemnitz – "Die jüngste Niederlage schmerzt enorm. Die richtigen Worte zu finden, fällt mir schwer", sagte CFC-Abwehrspieler Niclas Walther (21), nachdem die Partie gegen den ZFC Meuselwitz mit einem 1:2 endete. Vor dem Match gab es positive Nachrichten für Walther, als seine Vertragsverlängerung bei den Himmelblauen verkündet wurde. Mit bereits 80 Spielen in der Regionalliga hat der 21-Jährige gute Chancen, in der kommenden Saison die Marke von 100 Einsätzen zu erreichen. Als Teil der Dreierkette in der Verteidigung stand Walther, Sohn des Ex-Zweitliga-Spielers Hendrik Liebers (48), zum dritten Mal in Folge in der Startelf, doch ohne dass dieses Spiel gewonnen wurde. "Durch zwei vermeidbare Standardsituationen haben wir die Tore kassiert. In der ersten Halbzeit brachten wir nicht die gewohnte Leistung. Trotz aller Bemühungen und Chancen nach der Pause, blieb ein Erfolg aus", reflektierte Walther die Niederlage, welche die 13. dieser Saison für Chemnitz markierte.
Ein Chemnitzer durch und durch: Niclas Walther
"Niclas hat seinen Vertrag bis zum Ende Juni 2025 verlängert, mit der Option auf eine weitere Saison. Als echter Chemnitzer, der sehr viel Potential bewiesen hat, ist Niclas ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Teams", betonte CFC-Geschäftsführer Uwe Hildebrand (52). Walther selbst ist über das entgegengebrachte Vertrauen begeistert: "Ich bin hier sehr glücklich und habe vor, mit dem CFC noch vieles zu erreichen." Eine herausfordernde Saison liegt hinter ihm, insbesondere durch eine schwere Verletzung, die er im Oktober im Derby gegen Zwickau erlitt, was ihn zu einer längeren Pause zwang. "Das war meine erste große Verletzung und eine schwierige Zeit. Es dauerte, bis ich wieder auf meinem Level war, aber ich fühle mich jetzt stark und gut integriert in die Mannschaft", erklärte Walther optimistisch.