7000 Anhänger zum Lokaltreffen erwartet: Kann der CFC heute seinen ersten Sieg einfahren?
Chemnitz - wird der CFC heute Abend die 7000er Grenze knacken? Um eine großartige Fanunterstützung beim Ostderby gegen Lok Leipzig sicherzustellen, machte der CFC, auch bekannt als die Himmelblauen, besondere Anstrengungen, einschließlich einer Stadt-Tour seines Kapitäns, Tobias Müller (30), als Plakatkleber und Graffiti-Artist!
In einem Nachtvideo auf den Social-Media-Kanälen des CFC ist er bei seine Aktion zu sehen. Die entschlossene Nachricht von Müller an die Fans: "Gemeinsam gegen Lok. Unser Ziel: 7000!"
Mit einer enthusiastischen Stimmung in der Kulisse soll heute der erste Dreipunktsieg eingefahren werden. Trainer Christian Tiffert (41), obwohl er auf eine Reihe von Verletzten verzichten muss, verspricht: "Wir stellen eine Mannschaft aufs Feld, die bereit ist, Lok Leipzig zu besiegen. Wir werden mit allem, was wir haben, daran arbeiten."
Eine starke Leistung im Landespokal gibt den Himmelblauen, die nach sechs Runden noch ohne Sieg sind, zusätzliches Selbstvertrauen. Sie errangen einen grandiosen 8:0 Sieg gegen Merkur Oelsnitz. Tiffert lobte die überzeugende Leistung seiner Mannschaft.
"Erfolge sind unbezahlbar. Ich denke an Pokalspiele zurück, in denen wir uns mühsam durchgekämpft haben", reflektiert der 41-Jährige und ist erfreut: "In Oelsnitz habe ich das Vergnügen gehabt, eine Mannschaft voller Spielfreude, Leichtigkeit, Tempo und zahlreichen starken Angriffen zu beobachten."
Weitere Ausfälle beim CFC
Leider bekam in diesem Spiel Manuel Reutter (22) eine Verletzung.
Der Verteidiger wird heute und in den nächsten Begegnungen ebenso fehlen wie Davis Smith (25), der sich gegen Chemie Leipzig (0:1) einen Kreuzbandriss zugezogen hat.
"Warum sollte ich klagen? Das bringt mir nicht schneller einen Spieler zurück. Ich muss mit der Situation zurechtkommen", unterstreicht Tiffert: "Das Wesentliche im Trainergeschäft sind Improvisation, Kreativität, Klarheit."
Und genau diese Eigenschaften sind heute Abend gefordert, wenn es darum geht, die stärkste Aufstellung und die passende Taktik für das Traditionsduell zu finden. Erfreulicherweise haben sich mit Nils Lihsek (23, kleiner Muskelfaserriss) und Niclas Erlbeck (30, Rippenprellung) zwei Stammspieler im Mannschaftstraining zurückgemeldet.