BVB strebt nachhaltige Bindung mit Jadon Sancho an: Doch zu welchen Konditionen?

Dortmund - Jadon Sancho (24) findet bei Borussia Dortmund zunehmend zu seiner Topform zurück, während die Fangemeinde vehement für einen dauerhaften Verbleib des aus Manchester United ausgeliehenen Spielers plädiert. Dazu äußert sich nun Sportdirektor Sebastian Kehl (44)! Wird die Leihgabe zum festen Bestandteil der Mannschaft? Sancho lässt beim BVB die Gegenspieler mit seiner magischen Spielweise alt aussehen, wie zu seinen besten Zeiten. Eine zentrale Rolle hat der Flügelspieler längst zurückerobert, so sehr, dass er im Spiel gegen den FC Augsburg (5:1) für die bevorstehende Champions-League-Begegnung in Paris geschont wurde. Sollte Borussia Dortmund der Sprung ins CL-Finale gelingen, würden sich mit den zusätzlichen Einnahmen die Möglichkeiten einer festen Verpflichtung des dynamischen Dribblers erhöhen! Das signalisiert mittlerweile auch der BVB offen. Sebastian Kehl ließ am Sonntag auf Welt TV in Bezug auf einen möglichen Verbleib Sanchos verlauten: "Natürlich setzen wir alles daran." Bislang schien eine feste Übernahme aus finanziellen Gründen utopisch, da Manchester United vor drei Jahren 85 Millionen Euro investierte und zumindest einen Teil der Ablösesumme wieder einholen möchte. "Vielleicht haben sie eigene Pläne oder streben einen profitablen Verkauf an. Vielleicht kehrt er auch zu Manchester zurück. Das sind alles zukünftige Entscheidungen", gibt Kehl zu bedenken.

Borussia Dortmund: Sebastian Kehl macht Sancho-Festverpflichtung von finanziellen Rahmenbedingungen abhängig

In England verfolgen die Verantwortlichen von Manchester United aufgrund der finanziellen Aspekte Sanchos Renaissance sehr aufmerksam. United-Trainer Erik ten Hag (54) äußerte sich kürzlich gegenüber der Times positiv: "Er hat bewiesen, warum Manchester United ihn verpflichtet hat und dass er einen bedeutenden Wert für uns darstellt, was erfreulich ist." Eine Rückkehr Sanchos in das United-Dress erscheint allerdings unwahrscheinlich. Unter ten Hag fand er kaum Beachtung und galt als nicht tragbar. Mit seiner Rückbesinnung auf alte Stärken dürfte sein Marktwert wieder bei mindestens 40 Millionen Euro liegen. Eine stolze Summe für den BVB, wo die Rekordablöse für Ousmane Dembélé (heute 26) bei 35 Millionen Euro lag. Interessant: Im Vergleich konnte Dembélé im Hinspiel auf dem rechten Flügel keine wesentlichen Akzente setzen - im Gegensatz zu Sancho! Kehl gibt sich realistisch: "Und dann müssen wir sehen: Wie viel Budget steht uns zur Verfügung [...], vielleicht finden wir aber auch mit verschiedenen Leihmodellen noch eine Lösung."