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Sündenbock Reus? Deshalb hat der BVB-Star seine Kapitänsbinde abgegeben!

Dortmund - Vor etwa zwei Wochen hat Marco Reus (34) entschieden, sein Amt als Spielführer bei Borussia Dortmund endgültig niederzulegen und damit anscheinend den geringeren Spielzeiten Tribut zu zollen. Allerdings hatte dieser Schritt anscheinend nicht nur sportliche Gründe.

Gemäß den Informationen der Sport Bild hat der 48-fache Nationalspieler das enttäuschende Saisonfinale und verpasste Meisterschaft während seines ausgiebigen Urlaubs auf Ibiza und später Sardinien verarbeitet und über seine Situation beim Vizemeister nachgedacht.

Bei seinen Zukunftsplänen war ein bestimmter Punkt besonders störend für den offensiven Mittelfeldspieler. Demnach möchte er bei Niederlagen nicht länger als Sündenbock fungieren und die Leistungen seiner Mitspieler vor der Kamera rechtfertigen müssen.

Deshalb soll er sich unmittelbar nach seiner Rückkehr an Trainer Edin Terzic (40) und Sportdirektor Sebastian Kehl gewandt haben und den Verantwortlichen des BVB seine Entscheidung mitgeteilt haben, um bei anstehenden Presseterminen während der USA-Reise der Borussia nicht mehr alleine für die Verantwortung zu sorgen.

Statt dessen möchte Reus laut dem Bericht "voll und ganz auf den Fußball konzentrieren".

Das Urgestein aus Dortmund hat in der vergangenen Saison gezeigt, dass er immer noch sportlich wertvoll ist. In insgesamt 31 Spielen erzielte der Spielmacher acht Tore und gab acht Vorlagen.

Außerdem hat er bei dem vor kurzem durchgeführten Leistungstest mit "absoluten Top-Werten" beeindruckt.