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Trotz des Bundesliga-Erfolgs: Keine Ehrenbürgerschaft für Xabi Alonso und das Bayer-Team

Leverkusen - Als Trainerlegende von Bayer 04 hat Xabi Alonso (42) bereits Spuren in der Geschichte hinterlassen. Er war auf dem besten Weg, auch in der Stadt Leverkusen verewigt zu werden. Doch es kommt anders: Die Ehrenbürgerschaft bleibt ihm verwehrt. Die Stadtverwaltung, unter Führung des SPD-Oberbürgermeisters Uwe Richrath (57), hatte ursprünglich zum 15. April eine Vorlage eingebracht, um Alonso und weitere Schlüsselfiguren des Klubs zu Ehrenbürgern zu ernennen. Diese Vorlage wurde jedoch "unwiderruflich" zurückgezogen, wie Leverkusen am Sonntag bekannt gab. Einem Plan zufolge sollten neben Alonso, Bayers Fußball-Leiter Werner Wenning (77), der Klub-Vorsitzende Fernando Carro (59) und Sportdirektor Simon Rolfes (42) die Ehrenbürgerwürde erhalten. Die offizielle Anerkennung scheiterte jedoch an der ablehnenden Haltung der Leverkusener CDU, worauf Bayer 04 entschied, auf die Ehrungen freiwillig zu verzichten – möglicherweise um den Oberbürgermeister vor einer Blamage im Stadtrat zu schützen. In einer offiziellen Mitteilung der Stadt heißt es, dass sich Bayer 04 durch die Begeisterung und außergewöhnliche Unterstützung der Leverkusener Fans bereits genug geehrt fühlt und sich für alle Glückwünsche bedankt. Dieser Entschluss wurde dem Oberbürgermeister von der Bayer-Führung in einem gemeinsamen Einvernehmen mitgeteilt.