Dramatische Ereignisse für BVB als Torwart Kobel nach 25 Minuten beim Spiel 0:2 verletzungsbedingt den Platz verlassen muss
Frankfurt am Main - Ein äußerst bitterer Sonntag zeichnet sich bisher für den BVB ab. Das Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt läuft auf unglückliche Weise, nicht nur liegt der Vizemeister mit einem Spielstand von 0:2 hinten, sondern verliert zudem noch seinen Haupttorhüter.
In der 25. Spielminute sah sich Gregor Kobel gezwungen, das Spielfeld zu verlassen. Alexander Meyer wurde als sein Ersatz eingewechselt.
Bereits im 17. Spielminute gab es einen Zwischenfall, bei dem Kobel unglücklich den Ellbogen seines Teamkollegen Nico Schlotterbeck gegen die Nase bekam.
Der Zwischenfall führte dazu, dass der Torhüter Nasenbluten hatte und Probleme signalisierte.
Nach einer längeren Behandlung auf dem Spielfeld und Versorgung seiner Nase entschied er sich dafür, das Spiel fortzusetzen.
Jedoch musste Kobel, direkt nachdem das 0:2 in der 24. Spielminute eintrat, das Spielfeld verlassen. Kurz vor seinem Abgang gelang es Kobel, zwei Angriffe von Aurelio Buta abzuwehren, allerdings konnte Omar Marmoush den Ball schließlich doch noch im Tor unterbringen.
Zehn Minuten nach seiner Einwechslung hat der Torhüter des BVB, Alexander Meyer, das Glück, dass kein Elfmeter verhängt wird
Das Führungstor der Eintracht war bereits in der 8. Spielminute durch einen Elfmeter erzielt worden. Lukas Wolf hatte sich zuvor ein unabsichtliches, aber deutliches Handspiel im Strafraum erlaubt.
Zehn Minuten nach seiner Einwechslung hatte Meyer Glück. Nach einer beeindruckenden Abwehr gegen Marmoush (35.) kam der Video Assistenz-Schiedsrichter (VAR) zum Einsatz für eine Überprüfung der Szene, weil der Stürmer zuerst den Ball berührt hatte und dann vom Torhüter zu Fall gebracht wurde.
Schiedsrichter Robert Schröder untersuchte die Szene selbst und entschied schließlich, keinen Elfmeter zu pfeifen – eine Entscheidung, die durchaus hätte anders ausfallen können.