Bremen in tiefer Trauer: Entführter Fußballfan aus Gaza tot aufgefunden
Bremen und Israel stehen gemeinsam in Schock und Trauer: Gleich zu Beginn des Konflikts in Israel bat der SV Werder Bremen nach der Entführung von zwei Fans durch die Hamas um Unterstützung bei der Suche. Für Inbar Haiman (†27), eng verbunden mit der Fanszene Werders und Unterstützerin des israelischen Klubs Maccabi Haifa, hat das Bangen ein tragisches Ende genommen – sie wurde ermordet.
Berichte darüber, dass die israelische Staatsbürgerin, die am 7. Oktober während eines Musikfestivals entführt wurde, in der Gefangenschaft der Terrorgruppe Hamas ums Leben kam, sind durch die Jerusalem Post bekannt geworden und stützen sich auf Aussagen der trauernden Familie.
Werder Bremen bekundet ebenfalls seine tiefe Trauer um die viel zu früh verstorbene Anhängerin. Der Fußballverein äußerte seine Bestürzung über den Tod von Inbar Haiman auf seinen Social-Media-Kanälen: "Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod von Inbar Haiman erfahren, die am 7. Oktober von Hamas-Terroristen entführt und in Gefangenschaft brutal ermordet wurde. Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit bei ihren Freunden und Angehörigen," schrieb der Verein.
Im weiteren Verlauf forderte Werder Bremen die Freilassung aller übrigen Geiseln, die von der Terrororganisation noch festgehalten werden.
Diese Forderungen beziehen sich auch weiterhin auf Hersh Goldberg-Polin (23), ein weiterer während des Festivals entführter Werder-Fan. Über seinen aktuellen Zustand gibt es keine gesicherten Informationen. Die Mutter des jungen Mannes bemüht sich nach wie vor intensiv um seine Freilassung aus dem Gaza-Streifen.