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Bozic und Ampadu verletzt: CFC muss weitere Ausfälle verkraften!

Chemnitz - Beim Chemnitzer FC nimmt aktuell die Liste der verletzten Spieler stetig zu. Trainer Christian Tiffert (41) muss vor dem anstehenden Punktspiel gegen den FC Energie Cottbus am Sonntag, 13 Uhr, weitere Spielerabsagen hinnehmen.

Angreifer Dejan Bozic (30) - erst kürzlich von einer Verletzung zurück, stand beim 1:2 gegen Greifswald zum ersten Mal in der Startelf und erzielte sein erstes Tor - erlitt im Mittwochendspiel eine Verletzung am Oberschenkel. "Aktuell kann er nicht am Training teilnehmen", erläutert Tiffert.

Obwohl bei Bozic eine kleine Chance besteht, dass er im Spiel in der Lausitz auftritt, wird Mittelfeldspieler Leon Ampadu (21) definitiv nicht dabei sein.

"Er hat Hüftprobleme, muss sich einer MRT-Untersuchung unterziehen und wird sicherlich eine Weile aussetzen müssen", führt der Cheftrainer aus und fürchtet, dass Ampadu eventuell operiert werden muss.

Ampadu, der vom TSV Steinbach Haiger zum CFC wechselte, hatte es sofort in die Stammformation geschafft und konnte beim 1:6 in Rostock einen Treffer erzielen.

Tiffert: "Unsere Mannschaft ist aktuell dünn besetzt"

Die erfahrenen Abwehrspieler Chris Löwe (34), Robert Berger (26), Robert Zickert (33) und Jan Koch (27) sind bereits seit längerem verletzungsbedingt außer Gefecht. Zudem musste sich Innenverteidiger Stefan Pribanovic (26) nach dem Spiel in Rostock abmelden.

"Wir haben momentan nur wenige Spieler zur Verfügung", äußert Tiffert, der in Cottbus vermutlich nicht in der Lage ist, den vollen Kader von 18 Spielern aufzustellen. Dies verschärft die Herausforderung gegen eines der Top-Teams der Liga.

Dazu kommt die mentale Belastung. Nur einen Punkt konnten die Himmelblauen in den ersten drei Spielen ergattern. Im schlimmsten Fall steht der CFC nach dem 4. Spieltag auf dem letzten Platz der Liga.

"Es ist wichtig, dass die Spieler den Kopf oben behalten, selbstbewusst spielen und ihr volles Potenzial abrufen. Es ist einfacher gesagt als getan, aber ich, als Trainer, gehe bei dieser Einstellung voran. Genau das erwarte ich auch von meiner Mannschaft", betont Tiffert.

Tiffert ist sich bewusst, dass im Stadion der Freundschaft eine große Herausforderung auf seine junge Mannschaft wartet: "Wir spielen gegen ein sehr routiniertes, gut aufgestelltes und hochkarätiges Team aus Cottbus, das zweifellos zu den Top drei der Liga gehört."