Unmittelbar vor der Deadline! Ergattert Borussia Dortmund Niclas Füllkrug?
Dortmund - Die vorletzte Transferperiode im deutschen Profi-Fußball steht kurz vor der Tür. Am Freitag um 18 Uhr ist das Transferfenster geschlossen. Eines der spannendsten Gerüchte, das gerade aufkommt: Wechselt Niclas Füllkrug (30) von Werder Bremen zu Borussia Dortmund?
Das wäre ein großer Coup, nachdem der BVB bezüglich Yussuf Poulsen (29) bei RB Leipzig gescheitert ist. Bei den Schwarz-Gelben ist zwar Sébastien Haller (29) gesetzt, doch der wird im Januar beim Afrika-Cup teilnehmen und fehlt dem Team dann für etwa vier Wochen.
Sportdirektor Sebastian Kehl (43) möchte für diesen Fall natürlich vorbereitet sein, Füllkrug wäre eindeutig eine Bereicherung für das Team. Als Nationalspieler müsste er sich allerdings zunächst mit der Reservistenrolle zufriedengeben. Wird er das in Kauf nehmen?
Die gut informierte Deichstube und die Ruhrnachrichten berichteten zuerst über den möglichen Transfer.
Der Angreifer hat noch einen Vertrag bis Ende Juni 2025 bei Werder Bremen, der BVB müsste also eine beträchtliche Ablösesumme zahlen. Diese könnte sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen.
Der gebürtige Hannoveraner hatte 2022 zusammen mit Marvin Ducksch (29) Bremens Erstliga-Rückkehr geschafft und überzeugte in der vergangenen Saison in 28 Spielen mit 16 Toren. Zusammen mit Leipzigs Christopher Nkunku (25, jetzt FC Chelsea) erhielt er die Torjäger-Kanone.
Niclas Füllkrug sicherte Werders Bundesliga-Rückkehr und qualifizierte sich sogar für die WM 2022
In letzter Minute schaffte Füllkrug es noch in das WM-Team von Bundestrainer Hansi Flick (58), überzeugte dort fast als Einziger und erzielte in drei Spielen zwei Tore.
Seitdem ist er begehrt. Es gab sogar Gerüchte über einen Wechsel zum FC Bayern. Zudem wurde er mit Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht.
Und jetzt also der BVB. Das wäre ein echter Transfer-Kracher. Es wurde sogar ein Tauschgeschäft mit Youssoufa Moukoko (18) von der Deichstube erwähnt, doch laut Bild-Informationen trifft das nicht zu.
Sportlich wäre Füllkrugs Abgang ein harter Schlag für Bremen. Zuvor gab es an der Weser jedoch auch schon Krach.
Nach dem Ausscheiden aus dem DFB-Pokal kritisierte Füllkrug öffentlich die Mannschaft und erhielt dafür von Werders Leiter des Lizenzbereichs, dem Ex-Profi Clemens Fritz (42), eine deutliche Rüge. Das resultierte in zwei Niederlagen in der Bundesliga.
Die romantischen Fußballbeziehungen zwischen Bremen und ihrem Torjäger könnten nun also ein unschönes Ende finden. Bis Freitag, 18 Uhr, muss der Transfer erfolgen, wenn Füllkrug bald in Schwarz-Gelb statt in Grün-Weiß auflaufen soll.