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Doppelte Rückschläge auf dem Transfermarkt: Zwei BVB-Deals sind geplatzt!

Dortmund - Nach dem verpassten Titel kündigte sich bei Borussia Dortmund ein großer Umbruch an. Die Verpflichtung von Ramy Bensebaini (28) wurde schnell abgewickelt und anschließend brachte Jude Bellingham (20) viel Geld in die Transferkassen der Schwarz-Gelben. Nun sind aber innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Deals geplatzt.

Am Donnerstagabend berichteten die niederländische Tageszeitung De Telegraaf und Sport1 übereinstimmend, dass sich der BVB vom Rennen um Edson Álvarez (25) von Ajax Amsterdam verabschiedet hat.

Nach Informationen der Ruhr Nachrichten waren die Ablöseforderungen des Eredivisie-Rekordmeisters letztendlich zu hoch für die BVB-Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl (43).

Ajax soll eine Summe zwischen 35 und 40 Millionen Euro gefordert haben, was Álvarez zum teuersten Neuzugang in der Geschichte von Borussia Dortmund gemacht hätte.

Statt teurer externer Verstärkung plant man nun mit Emre Can (29) als Sechser, der seinen Vertrag zeitnah verlängern soll, sowie mit Salih Özcan (25).

Aber nicht nur das Werben um Álvarez war wohl vergeblich, auch das langfristige Interesse am Juwel Iván Fresneda (18) als Rechtsverteidiger führt wohl nicht zum Erfolg.

Iván Fresneda steht vor einem Wechsel zum FC Barcelona

Der hochbegabte Abwehrspieler von LaLiga-Absteiger Real Valladolid stand bereits zweimal kurz vor einem Wechsel zum BVB. Allerdings blieb die offizielle Bestätigung nach Berichten in der Wintertransferperiode und kurz nach Saisonende aus.

Jetzt soll der FC Barcelona dazwischenfunken und Fresneda bereits von einem Transfer nach Katalonien überzeugt haben, wie das spanische Portal Relevo berichtet.

Ein weiteres Anzeichen für ein Umdenken beim umworbenen Talent könnte sein Wechsel der Berateragentur sein, wie die Ruhr Nachrichten berichten. Die vorherige Agentur hatte gute Verbindungen zu den Dortmundern.

Zudem verlangt Valladolid offenbar rund 20 Millionen Euro für ihren talentierten Spieler, was wiederum für den BVB deutlich zu viel ist.

Als Alternativlösung könnte hier auf interne Optionen zurückgegriffen werden, da mit Thomas Meunier (31) und Mateu Morey (23) zwei Rechtsverteidiger den Verein verlassen sollen. Zudem zeigte Marius Wolf (28), der kürzlich Nationalspieler wurde, eine positive Entwicklung.

Im Winter wurde außerdem Julian Ryerson (25) als zusätzliche Option für die defensiven Außenbahnen verpflichtet.