Transfer-Strategie beim BVB: Borussia Dortmund lässt Thomas Meunier ablösefrei ziehen
In Dortmund hat sich am Transfermarkt noch etwas getan, obwohl das Transferfenster in Deutschland seit dem 1. Februar um 18 Uhr geschlossen ist. Dennoch können Spieler verkauft werden, falls das Transferfenster im Zielland noch offen ist – eine Gelegenheit, die Borussia Dortmund nutzt, um den Rechtsverteidiger Thomas Meunier (32) ablösefrei abzugeben. Trotz Verletzungspause zu Beginn der aktuellen Spielzeit kämpfte sich Meunier zurück und stand zuletzt sogar in der Startelf, zuletzt gegen Heidenheim, trotz einer nicht überzeugenden Leistung. Dieses Match markierte allerdings seinen letzten Einsatz für die Schwarz-Gelben, denn Meunier wechselt mit sofortiger Wirkung zum türkischen Top-Klub Trabzonspor. Der Transfer zeichnete sich schon ab, da Meunier erneut nicht für das Champions-League-Aufgebot berücksichtigt worden war. Sportsdirektor Sebastian Kehl (43) bestätigte den Wechsel und erklärte, man habe Meuniers Wunsch entsprochen und wünscht ihm für die Zukunft nur das Beste. In der Türkei bleibt das Transferfenster noch bis zum 9. Februar offen.
Uneinheitliche Bilanz von Thomas Meunier beim BVB
Seit seinem Wechsel im Sommer 2020 von Paris Saint-Germain nach Dortmund war Meuniers Zeit beim BVB von Verletzungen geprägt, die zu fast einer kompletten Saisonausfallzeit führten. Die Dortmunder waren allerdings bestrebt, sein üppiges Gehalt einzusparen, da für seinen Vertrag bis Saisonende kolportierte vier Millionen Euro fällig gewesen wären. Eine Ablösesumme wird daher nicht mehr eingenommen. Frühere Transfermöglichkeiten für Meunier waren nicht zustande gekommen – bis jetzt. Die Defensivarbeit auf der rechten Außenbahn sollen bei Borussia Dortmund nun der wiedergenesene Ryerson sowie Marius Wolf (28) übernehmen.