Spannung im Stadion: Blutiges Gesicht und Spielunterbrechungen beim Union-Mainz Nachspiel
Mainz - Das ereignisreiche Nachholspiel zwischen Mainz 05 und Union Berlin war bereits in der zehnten Spielminute Schauplatz eines großen Schocks und behielt seine Dramatik bis zum Ende. Trotz des Endergebnisses von 1:1 war das Sportliche fast nebensächlich angesichts der dramatischen Ereignisse. Im Mainzer Strafraum kam es zu einem heftigen Durcheinander nach einer Ecke. Die Defensive von Union Berlin kämpfte dagegen an, jedoch traf Robin Knoche im Räumungsversuch mit seinem Fuß unglücklich das Gesicht von Ludovic Ajorque. Der französische Spieler litt sichtlich unter Schmerzen und erlitt eine blutende Wunde über der Nase, die umgehende medizinische Versorgung notwendig machte. Trotz Mainzer Forderungen nach einem Elfmeter blieb der Pfiff von Schiedsrichter Martin Petersen aus und sogar der VAR griff nicht ein. Nach einer Behandlungspause kehrte Ajorque mit einem Verband zurück ins Spiel und erhielt ironischerweise kurz darauf selbst eine gelbe Karte.
Proteste überschatten das Bundesligaspiel zwischen Mainz 05 und Union Berlin
Neben dem Aufsehen auf dem Spielfeld erregten auch Aktionen der Fans Aufmerksamkeit: Proteste gegen Investoren-Einstiege, die von der DFL genehmigt wurden, führten zum Tennisball-Protest. Unions Anhänger bewarfen das Spielfeld wiederholt mit Tennisbällen und Flummis, was in der 38. Minute zu einer kurzen und ab der 41. Minute zu einer längeren Spielunterbrechung führte. Trotz dieser Vorkommnisse zeigten sich Mainz und Union unbeeindruckt von den Pausen und der langen Nachspielzeit: Mainz ging durch Jonathan Burkardt und Union glich durch Robin Gosens aus. In der zweiten Spielhälfte blieben weitere Tore jedoch aus, was das Match mit einem Unentschieden von 1:1 abschloss.
Erstmeldung vom 7. Februar 2024, 19.16 Uhr, zuletzt aktualisiert um 20.40 Uhr.