Hertha mit Ambitionen im Pokal: "Wir müssen das bestätigen" auf dem Weg nach Rostock
Berlin - Nach dem souveränen 3:0 Sieg gegen Bundesligist Mainz 05 im DFB-Pokal zeigt sich Hertha BSC selbstbewusst auf dem Weg nach Rostock. In Hansa wird Pal Dardai ohne seine etablierte Abwehr spielen müssen, da Marc Oliver Kempf (28) und Toni Leistner (33) beide gesperrt sind.
"Wenn wir so weitermachen wie gegen Mainz, strahlen wir eine Stärke aus, welche uns eine Siegeschance gegen jeden Gegner bietet", so der Trainer des Zweitligisten, noch immer beeindruckt vom Achtelfinaleinzug. "Das sehe ich mir gerne mehrfach an. Nicht weil wir uns für besonders gut halten, sondern weil es eine ausgezeichnete Teamarbeit und Einstellung war."
Doch das Team darf sich vor dem Ligaspiel gegen den FC Hansa Rostock am Sonntag (13.30 Uhr/ Sky) nicht auf den Lorbeeren ausruhen. "Wir müssen dies bestätigen und immer wieder liefern", betonte der 47-jährige, der darauf hofft, ein gutes Spiel mit seinem Team in der erwarteten leidenschaftlichen Atmosphäre des Ostseestadions zu liefern.
"Ganz gleich, ob Feuerwehr oder Pyrotechnik, der Sport sollte im Vordergrund bleiben", erklärte Dardai. In Rostock kann sein Team auf die Unterstützung von 2600 mitgereisten Fans setzen.
Erste Überlegungen zur Verteidigungsreorganisation wurden bereits von Dardai angedeutet. Linus Gechter (19) könnte eine Alternative sein, obwohl seine Einsatzfähigkeit nach seiner Verletzung für 90 Minuten noch unsicher ist.
Hertha BSC wird die gesperrten Leistner und Kempf missen
Ein Vorteil ist allerdings, dass er mit Pascal Klemens (18) und Marton Dardai (21) zwei vielseitige Spieler zur Verfügung hat. "Damit haben wir viele Möglichkeiten für Rotation und Varianz, was das Verteidigen für die Gegner viel komplizierter macht", so der Trainer.
Wer letztendlich spielen wird, steht noch nicht vollständig fest. "Ich habe eine Vorstellung, aber es gibt noch etwas Zeit, um die endgültige Entscheidung zu treffen."