Nach hitzigem Interview: Lothar Matthäus äußert sich zu Tuchels Reaktion
München - Im Anschluss an den überzeugenden Sieg des FC Bayern München im Topspiel gegen Borussia Dortmund sorgte Bayern-Trainer Thomas Tuchel (50) im Live-Interview für Aufsehen, indem er sich öffentlich mit den Sky-Experten Lothar Matthäus (62) und Didi Hamann (50) anlegte. Lothar Matthäus sieht die Angelegenheit als abgeschlossen, doch bleibt die Frage offen, wie es beim nächsten Zusammentreffen ablaufen wird. "Der enorme Druck, der auf ihm beim FC Bayern lastet, besonders nach dem unerwarteten Aus gegen Saarbrücken, mag in der Situation eine Rolle gespielt haben", betonte Matthäus gegenüber RTL. Unabhängig davon beabsichtigt Matthäus, beim nächsten Mal die Hand zu reichen, und bleibt gelassen, sollte diese Geste nicht erwidert werden, so der 62-jährige Fußballexperte und Fernsehkommentator. "Weiterhin werden wir unsere Jobs machen, er den seinen, und Kritik an meiner Seite ist erlaubt", fuhr er fort. Jedoch hatte Matthäus nach eigener Aussage in solch einem Interview mehr Sachlichkeit erwartet, statt einen vorzeitigen Abbruch. In das hitzige Sky-Gespräch trat Tuchel nach dem 4:0-Triumph seiner Mannschaft in Dortmund, während er fortlaufend Spitzen gegen die Fachmänner richtete, welche seine Tätigkeit in München kritisiert hatten. Und letztlich, sichtlich irritiert, entfernte Tuchel die Kopfhörer und beendete das Interview eigenmächtig, indem er äußerte: "Die Bewertung überlasse ich euch als Experten. Keiner ist verärgert. Wir haben 4:0 gewonnen, nun erwartet euch die Herausforderung einer Meinungsdrehung von 180 Grad, viel Erfolg damit." Ein deutlicher Abschluss seinerseits!