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Galatasaray-Anhänger sorgen für Pyro-Spektakel in München: Polizeibilanz nach Bayern-Spiel

In München ist es beim spannenden 2:1-Erfolg des FC Bayern München über Galatasaray Istanbul in der UEFA Champions League am Mittwoch zu heißen Szenen nicht nur auf dem Spielfeld gekommen. Etwa 350 Fans der Gastmannschaft starteten um 16.15 Uhr ihren Marsch auf der Ludwigstraße zum Marienplatz, wobei sie Pyrotechnik und Böller abbrannten - begleitet von der Polizei, die den Einsatz von der Feldherrnhalle bis zum Stadtzentrum koordinierte. Während ihres Marsches präsentierten die Unterstützer neben zahlreichen Galatasaray-Bannern auch ein Transparent mit der Aufschrift "Free Palestine". Am Marienplatz versammelten sich schließlich bis zu 1000 Fußballbegeisterte und setzten erneut Pyrotechnik ein, was zu drei Anzeigen führte. Ein Vorfall um einen 26-jährigen niederländischen Fan, der sich respektlos gegenüber der Israel-Flagge am Rathaus verhielt, resultierte ebenso in einer Anzeige wegen Verletzung von Flaggen ausländischer Staaten.

Der Königsklassen-Abend des FC Bayern gegen Galatasaray: Vorwiegend ruhige Stimmung

Die Anhängerschaft brach gegen 18 Uhr mit der U-Bahn zum Stadion in Fröttmaning auf, wo es wiederum zum Entfachen von Pyrotechnik kam, was zu zwei weiteren Anzeigen führte. Nach dem Match wurden keine nennenswerten Zwischenfälle mehr berichtet. Zum Champions-League-Match kamen 75.000 Zuschauer, und die Polizei verzeichnete insgesamt nur 15 Anzeigen für Ordnungswidrigkeiten oder Straftaten, wobei neben den Vorfällen mit Pyrotechnik hauptsächlich Verstöße gegen das Hausrecht im Vordergrund standen. Für die Sicherheit an diesem europäischen Fußballabend waren rund 300 Ordnungskräfte im Einsatz.