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Mathys Tel beim FC Bayern: Zukunftsaussichten im Wintertransferfenster

München - Der junge FC Bayern Stürmer Mathys Tel begeistert mit seinen Darbietungen auf dem Platz und weckt die Sehnsucht nach mehr Einsatzzeit. Doch im Team des deutschen Rekordmeisters sind die Optionen für eine erhöhte Präsenz auf dem Rasen recht begrenzt. Steht der 18-Jährige also vor einer unsicheren Zukunft in München? Der französische Angreifer hatte bislang 18 Auftritte in dieser Saison, denen er sechs Tore und drei Vorlagen beisteuerte. Diese Bilanz erreichte er in gerade mal 544 Minuten, was einem Durchschnitt von knapp über 30 Minuten je Spiel entspricht. Trotz der Tatsache, dass Harry Kane mit seinen 30 Jahren die Erwartungen erfüllt und die Angriffsreihe dominiert, was zur Vorsicht hinsichtlich der Einsatzzeiten von Tel beiträgt, muss man sich fragen: Wie geht es weiter mit ihm?
Die Möglichkeit eines Leihgeschäfts könnte im Raum stehen, falls der Wunsch nach Veränderung bei Tel selbst aufkeimen sollte. Berichten des türkischen Transferexperten Ekrem Konur zufolge mangelt es nicht an Interesse für derlei Optionen. Mehrere Vereine aus der Premier League hätten den beidfüßigen Spieler, der sich auch hinter dem erfahrenen Eric Maxim Choupo-Moting einreihen muss, im Visier. Obwohl Konur keine genauen Angaben macht, ist bei dem unbestreitbaren Talent von Tel das Interesse englischer Klubs nicht überraschend.
Besonders bemerkenswert ist jedoch der Zeitpunkt des potenziellen Angriffs auf den Youngster, denn die Bewerber planen angeblich, bereits im Januar an den FC Bayern heranzutreten.

Perspektiven für Mathys Tel beim FC Bayern: Führung muss Klarheit schaffen!

Obwohl es wenig wahrscheinlich wirkt, dass die Vereinsführung Tel so kurzfristig freigibt, zeigt sich auch der Spieler nicht unzufrieden mit seiner derzeitigen Lage an der Säbener Straße. Im Gegenteil, Tel ist darauf bedacht, sich durchzusetzen und agiert als Joker mehr als zufriedenstellend. Er gibt sich in der Trainingswoche vollends hin und lauert geduldig auf eine Chance, sich in der ersten Mannschaft unter Thomas Tuchel zu etablieren. Aktuelle Unmutsäußerungen würden daher fehl am Platz wirken.
Beim Lernen von Spielern wie Kane und Choupo-Moting und der Weiterentwicklung im Training, ist es jedoch zugleich ausschlaggebend, dass Tuchel ihm auch Spielzeiten im realen Wettkampf ermöglicht. Da Tel Flexibilität im Angriff mitbringt und sowohl zentral als auch auf den Flügeln agieren kann, sollte die Einbindung in den Spielplan trotz eines vollen Terminkalenders machbar sein.
Kurz gesagt: Es liegt an den Verantwortlichen, Tel überzeugende Perspektiven aufzuzeigen. Eine permanente Besetzung der Ersatzbank wird er nicht dauerhaft hinnehmen. Spekulationen über einen nahenden Abschied sind jedoch gegenwärtig als verfrüht anzusehen.

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