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Bittere Enttäuschung bei Bayern München: Unzufriedenheit mit Spieler-Leistung nach Niederlage gegen Bremen

München – Der FC Bayern München ließ gegen Werder Bremen wichtige Zähler auf dem Spielfeld, was bei den Vereinsverantwortlichen Unmut hervorruft. In einer Partie, die mit einer knappen 0:1-Niederlage für den bayerischen Giganten endete, verhinderte lediglich der Einsatz des Videobeweises eine höhere Pleite, was angesichts der zuvor geforderten Abschaffung des Video-Assistenten durch die Anhänger eine ironische Wendung darstellt.

Die Vereinsführung ist ernüchtert über das Ergebnis der Heimbegegnung – und macht dies deutlich: „Die erste Hälfte des Spiels war geprägt von uninspiriertem Fußball“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen (56) unmissverständlich. „Angesichts des Kaders müssen wir anders auftreten, insbesondere wenn man bedenkt, dass wir kürzlich noch vom Champions-League-Triumph geträumt haben“, ergänzte er und bemängelte die offensichtlich wechselhafte Einstellung des Teams.

Der Abstand zur Tabellenspitze, aktuell von Bayer Leverkusen besetzt, vergrößerte sich für den FC Bayern trotz eines ausstehenden Spiels auf sieben Punkte – eine Distanz, die ebenfalls zum Drittplatzierten VfB Stuttgart besteht. Dennoch setzt Dreesen im bevorstehenden Nachholspiel gegen 1. FC Union Berlin auf einen Umschwung: „Auch Leverkusen wird seine schwachen Momente haben“, zeigt er sich zuversichtlich.

Verstärkung in der Defensive möglicherweise in Sicht: „Keine unüberlegten Entscheidungen“

In Erwartung einer Verbesserung äußert sich auch Ex-Bayern-Spieler Thomas Helmer (58) besorgt über die zuletzt gezeigte Leistung, bezieht sich dabei besonders auf den enttäuschenden Auftritt des Sonntagspiels, sieht jedoch in der Kernidentität des Clubs einen Funken Hoffnung: „Die Bayern haben es schon letzten Mai irgendwie gemeistert.“

In Hinblick auf neue Spieler für die Verteidigung gibt der Vereinsvorstand Dreesen eine klare Linie vor: „Wir werden keinen leichtfertigen Schritt wagen und bleiben bei unseren Entscheidungen vernünftig.“ Es befindet sich bereits der eine oder andere Kandidat in engerer Auswahl, um die Abwehr zu stärken.