Bayer Leverkusen trennt sich von Top-Talent Iker Bravo: Einblick in die Transferdetails
Leverkusen/Donaueschingen - Nach hohen Erwartungen und seinem Wechsel von der Jugend des FC Barcelona nach Leverkusen im Jahr 2021, hat es Iker Bravo (19) bei Bayer Leverkusen nicht geschafft, sich durchzusetzen. Sein bevorstehender Weggang markiert das Ende dieser Etappe. Mehrere Herausforderungen prägten Bravos Zeit als Stürmer bei der Werkself, darunter ernste Anpassungsprobleme, beeinflusst durch sprachliche Hürden, das ungewohnt kalte Klima und laut Berichten seine temperamentvolle Natur. Eine zweijährige Rückkehr auf Leihbasis zu Real Madrid brachte nicht den gewünschten Erfolg für das vielversprechende Talent. Nun zeichnet sich seine endgültige Abkehr von Leverkusen ab, wobei sein nächstes Ziel Udinese Calcio im Nordosten Italiens zu sein scheint, ein Team, das großes Interesse an dem jungen Spanier zeigt. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Wechsel stattfinden wird", bestätigt Bayer-Geschäftsführer Simon Rolfes (42) während des Trainingslagers in Donaueschingen und sieht den Wechsel als positiv sowohl für Bravo als auch für Bayer Leverkusen.
Leverkusen profitiert finanziell von Bravos Weiterverkauf
Trotz einer eher geringen Ablösesumme im unteren sechsstelligen Bereich hat sich Leverkusen eine außergewöhnlich hohe Beteiligung am Weiterverkauf von Bravo gesichert, die, wie Transferexperte Fabrizio Romano informiert, bei 50 Prozent liegt. Interessanterweise haben sich die Verantwortlichen gegen eine Rückkaufoption für den Stürmer entschieden, der bei der kürzlich beendeten U19-Europameisterschaft als bester Spieler des Turniers herausgestellt wurde.