Sensation in Europa: Leverkusen wendet Spiel mit Last-Minute-Doppeltreffer
Leverkusen - Ein atemberaubendes Comeback gelang Bayer Leverkusen in der Europa League: Nach einem 0:2-Rückstand gegen Qarabag Agdam bewies die Mannschaft Kämpferherz und siegte mit einem fulminanten Endspurt 3:2 (0:0). Der Führungstreffer der Bundesliga setzte sich im dramatischen Achtelfinalduell durch und stürmte ins Viertelfinale. Trotz eines deutlichen Spielvorteils im ersten Durchgang und einer umsatzlosen Dominanz konnte Leverkusen erst in der Nachspielzeit die entscheidenden Tore erzielen. Erst knackte Frimpong (72.) die Abwehr von Agdam, bevor Patrik Schick ein wahres Fußballmärchen schrieb, indem er nicht nur in der 90.+3 Minute ausglich, sondern auch in der 97. Minute den Siegtreffer landete.
Bayer Leverkusen vollbringt das Unmögliche und dreht das Blatt
Ausgelöst durch den Druck von Qarabag, entfachte sich der Siegeswille bei der Werkself, die nach einem Volley von Frimpong und Schicks späten Toren das Unfassbare schaffte – ein Déjà-vu zum Hinspiel, wo sie schon einmal einen 0:2-Rückstand aufholte.
Zahlen und Fakten: Bayer Leverkusen gegen Qarabag Agdam in der Europa League
Details zum packenden Achtelfinal-Rückspiel in der Europa League: Bayer Leverkusen triumphierte mit 3:2 (0:0) über Qarabag Agdam und feierte so seine erstklassige Performance. Mit folgender Aufstellung ging Bayer ins Spiel: Kovár, Kossounou (79. Stanisic), Tapsoba, Andrich, Hincapié (60. Grimaldo); Xhaka; Frimpong, Jo. Hofmann (28. Palacios), Wirtz, Adli; Iglesias (59. Schick). Qarabag setzte auf: Lunew, Vesovic (86. Medina), Mustafazada, B. Hüseynov, Jafarguliyev; Romao, Jankovic; Leandro Andrade (78. Silva), Benzia (66. Bayramov), Zoubir (86. Patrick Andrade); Juninho (78. Akhundzade). Schiedsrichter Anthony Taylor aus England leitete das ausverkaufte Spiel vor 30.210 Zuschauern. Die Tore fielen wie folgt: 0:1 Zoubir (58.), 0:2 Juninho (67.), 1:2 Frimpong (72.), 2:2 Schick (90.+3), 3:2 Schick (90.+8). Gelbe Karten erhielten Schick (1) und von Agdam Juninho (2), Lunew (1). Jafarguliyev (62.) sah nach einer Notbremse die rote Karte. Letztes Update um 23 Uhr.