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Hoffenheim verhängt lebenslanges Stadionverbot gegen Böllerwerfer aus Augsburg

Die TSG 1899 Hoffenheim hat entschiedene Maßnahmen gegen die Verursacher einer schweren Böllerexplosion im Augsburger Stadion ergriffen. Nach dem Zwischenfall verkündete der Fußball-Bundesligist ein striktes und unbefristetes Hausverbot für die betreffenden Personen in der eigenen Spielstätte. "Solch ein Verhalten wird in unserer Fanszene nicht geduldet. Sie werden nie wieder Zutritt erhalten", erklärte TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen (44) auf der offiziellen Webseite. Rosen würdigte außerdem die engagierten TSG-Anhänger für ihre vorbildlichen Bemühungen, die zur raschen Identifikation der mutmaßlichen Täter beitrugen.

Im Zuge der Ereignisse während der Begegnung von Hoffenheim beim FC Augsburg am vergangenen Samstag, wurden zwei 28-jährige Männer aus dem Gebiet Göppingen in Untersuchungshaft genommen. Nachdem die Polizei Haftbefehle erwirkte, wurde auch deren Vollstreckung veranlasst. Die Augsburger Kriminalpolizei hat das Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachts auf Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion aufgenommen. Die Anzahl der Verletzten hat sich nach neuesten Erkenntnissen auf 13 Personen erhöht, einschließlich mehrerer Kinder und Jugendlicher.

Dieser Vorfall, bei dem während des 1:1-Unentschiedens zwischen dem FC Augsburg und Hoffenheim ein Pyrotechnik-Artikel aus dem Gästeblock geworfen wurde, sorgte für Entsetzen. Der Feuerwerkskörper detoniert in der Nähe einer Eckfahne, woraufhin noch im Verlauf des Spiels zwei Tatverdächtige festgesetzt wurden.