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Aufruhr um Baby von Kane nach Wechsel zu Bayern: Wird dieser englische Albtraum Wirklichkeit?

München - Die Familie von Fußballer Harry Kane (30) und seiner Frau Katie Goodland (30) könnte bald Zuwachs bekommen, und das in München. Diese Aussicht sorgt für Unruhe in der englischen Heimat des Paares.

Laut der britischen Zeitung "The Sun" haben sich die hochschwangere Katie und der Fußballstar bei einem kürzlichen heimlichen Besuch in der bayerischen Hauptstadt nach einer neuen Bleibe und einer möglichen Geburtsklinik umgesehen.

Dieses mögliche Szenario verursacht laut Zeitung eine regelrechte Panik und wird als "unser größter Albtraum" bezeichnet.

Die dazugehörige Befürchtung: Das zukünftige Kind - dessen Geschlecht noch nicht bekannt ist - könnte eine doppelte Staatsbürgerschaft erlangen und könnte somit später für England oder Deutschland Fußball spielen.

Auch wenn diese Vorstellung erstmal ansprechend klingen mag, so einfach ist die Situation dann doch nicht.

Auslöser der Berichterstattung ist wahrscheinlich das in Deutschland seit Anfang 2000 geltende Geburtsortprinzip. Dieses bestimmt, dass neben dem Prinzip der Abstammung auch der Geburtsort über die Staatsangehörigkeit entscheidet. Bis hierhin alles klar ...

Kind von Harry Kane und Katie Goodland erhält nicht automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft

Allerdings nur, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Andernfalls sind zusätzliche Anträge erforderlich.

Eine dieser Bedingungen erfüllen Kane und seine Frau jedoch nicht. Laut der Bundesregierung muss "mindestens ein Elternteil sich seit mindestens acht Jahren gewöhnlich und rechtmäßig in Deutschland aufhalten" und "ein unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine Aufenthaltserlaubnis aufgrund des Freizügigkeitsabkommens zwischen der Europäischen Union und der Schweiz haben".

Fazit: Auch wenn das Baby des neuen Stars vom FC Bayern in München geboren wird, erhält es nicht automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft. Für diese müsste eine später erfolgende Einbürgerung beantragt werden.