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Erzgebirge Aue unter Druck: Trainer Dotchev sieht Sachsenpokal als Chance

"Keine Rotation oder Schonung der Spieler – das können wir uns im Kampf um den Sachsenpokal nicht erlauben", betont Pavel Dotchev, Trainer des FC Erzgebirge Aue, entschlossen vor dem Viertelfinale gegen den SC Freital, der zwei Ligen tiefer spielt. Er lässt keinen Zweifel daran, dass der Sieg gegen Freital, trotz der Ausfälle von Schlüsselspielern wie Marcel Bär (krank) und Tim Danhof (Schulterverletzung), hart erkämpft werden muss. Dotchev hebt hervor, dass Freital, unterstützt von einer außergewöhnlich hohen Anzahl an mitreisenden Fans, hochmotiviert ins Spiel gehen wird. "Wir müssen unser höchstes Engagement und Professionalität zeigen, um nicht wie im letzten Jahr im Viertelfinale zu scheitern", erklärt er und erinnert damit an die 0:3 Niederlage gegen Chemnitz. Zudem steht viel auf dem Spiel: Die finanzielle Situation des Vereins könnte sich durch einen Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals deutlich verbessern, denn geplante Einsparungen im Lizenzspieler- und Nachwuchsbereich in Höhe von einer halben Million Euro könnten teilweise kompensiert werden. "Für den Verein steht enorm viel auf dem Spiel", ist sich Dotchev der Tragweite bewusst und optimistisch zugleich, dass der Weg über den Landespokal zum Erfolg führen kann: "Die drei Siege, die uns vom Titel trennen, sind eine machbare Aufgabe für uns."

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