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Erzgebirge Aue-Spieler Schwirten: "Unsere Mannschaft ist echt spitze!"

Aue - "Unsere Mannschaft ist echt spitze!" Joshua Schwirten (21) hat es auf den Punkt gebracht. Der FC Erzgebirge Aue fasziniert durch seine bisherige Performance.

Der lebhafte, mutige, aber auch spielfreudige Fußball trifft den Geschmack der Fans. Entscheidend ist auch, dass er Punkte bringt. Mit dem 2:1 (1:1) Sieg gegen den SV Sandhausen haben die Veilchen den zweiten Platz erobert.

Obwohl es nur ein momentaner Triumph ist, zeigt er, dass die Sommer-Planung effektiv war. Sean Seitz (21) und Schwirten, beide Neuzugänge, erzielten den Sieg gegen den Absteiger Sandhausen.

Trotz der sehr langen Busfahrt aus Essen und 48 Stunden weniger Erholungszeit als die Gäste - Sandhausen spielte am letzten Freitag, Aue am Sonntagabend - haben die Veilchen eine hervorragende Leistung gezeigt. "Unsere harte Arbeit in der Vorbereitung zahlt sich nun von Spiel zu Spiel aus", betont der aufstrebende Seitz.

Tor in Essen, Traumtor gegen Sandhausen: Der 21-Jährige hat in den ersten Spielen beeindruckt und bildet zusammen mit Omar Sijaric (21) eine gefährliche Flügelpartnerschaft.

Außerhalb des Spielfeldes verstehen sie sich ebenfalls gut. "Omar und ich kannten uns schon ein wenig, da wir denselben Freundeskreis haben. Es macht definitiv Spaß mit ihm zu spielen", verrät Seitz.

Eisbad und Sauna: So regeneriert sich Erzgebirge Aue-Spieler Seitz

"Es ist eine echte Mannschaft auf dem Platz." Diese Aussage wird durch den Auftritt des Teams, ihren Zusammenhalt, ihre Freude und den Beitrag der Bankspieler bestätigt.

Trainer Pavel Dotchev (57) hat erneut sein gutes Gespür bewiesen. Marvin Stefaniak (28), Steffen Meuer (23), Maximilian Thiel (30) und Schwirten - vier der fünf Wechselspieler waren direkt an Schwirtens 2:1 beteiligt. Gegen Ingolstadt überzeugte Thiel auf Vorlage von Meuer.

Aue setzt auf erfolgreiche Joker. Sportchef Matthias Heidrich (45) erklärt, wie Dotchev und er das Team motivieren: "Denkt daran, wie es ist, hier zu gewinnen, wie die Fans jubeln. Pavel betont vor jedem Spiel, wie wichtig das ist."

Wenn 7800 Zuschauer lautstark für Stimmung sorgen, gibt das der Mannschaft, gerade in der englischen Woche, einen zusätzlichen Schub. Schwirten: "Es war ein harter Kampf, und die Unterstützung der Fans hat uns nochmal angespornt."

"Für das Spiel in Lübeck könnte die richtige Erholung entscheidend sein. Ich habe schon einen Plan: Physiotherapie, Eisbad, mehrere Saunagänge und Dehnen. Ich bin ja noch jung", meint Seitz lachend.