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Aue-Manager verärgert über Duisburger Unruhen: "Spielergesundheit stand nicht im Fokus"

Das 2:2-Unentschieden des FC Erzgebirge Aue beim MSV Duisburg rückte aufgrund der Fanunruhen in den Hintergrund. Obwohl sportlich betrachtet Platz vier für Aue nun außer Reichweite scheint – mit dem Team auf dem siebten Platz, nur zwei Punkte hinter Dynamo –, wurde die Partie durch die vergeudete Chance auf zwei zusätzliche Punkte überschattet. Nach einem zwischenzeitlichen Führungsausbau durch Marvin Stefaniak zu einem 2:1, konnte Duisburg mittels eines Elfmeters, den Trainer Dotchev anzweifelte, ausgleichen. Doch der Showdown des Spiels waren nicht die Tore, sondern die Ausschreitungen der Duisburger Fans kurz vor Schluss, die zu einer fast 66-minütigen Unterbrechung führten und bei denen neun Menschen verletzt wurden. "Niemand dachte an die Spieler", kritisierte der Aue-Chef, der sich gezwungen sah, den verletzten Omar Sijaric aus dem Spiel zu nehmen, obwohl auch andere Spieler nicht voll fit waren. Die Entscheidung, das Spiel fortzusetzen, stellte er infrage.

Schwäche bei Auswärtsspielen könnte Aue's Aufstiegschancen künftig gefährden

Aue's Bestreben, in der nächsten Saison eine Spitzenposition zu erklimmen, erfordert eine signifikante Verbesserung ihrer Auswärtsspielbilanz. Mit drei Siegen, sechs Niederlagen und zehn Unentschieden aus 19 Auswärtsspielen ließen sie viele wertvolle Punkte liegen. Besonders auffallend: Fünfmal verlor Aue eine Führung in Spielen gegen Essen, Köln, Bielefeld, Ulm und Duisburg, was zehn verschenkte Punkte bedeutet. Nach den Worten von Pavel Dotchev war das Problem in Duisburg die Unsicherheit über die Spielweise des bereits abgestiegenen MSV. Die Unsicherheit über die Aufstellung und Strategie der Duisburger führte jedoch erneut zum Verlust von zwei potenziellen Punkten, die für Aues Aufstiegsambitionen entscheidend gewesen wären.

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